GeForce FX5900, FX5200 Ultra und Ti4800 im Test: Roundup von nV15 bis nV35
20/26Splinter Cell
'Tbilisi'-Demo
- In Tom Clancy's Splinter Cell vom Publisher UbiSoft schlüpft man in die Rolle des Agenten Sam Fisher und bekämpft an Schauplätzen, die weit über den Globus verteilt sind, die bösen Terroristen.
Das Spiel macht dabei von der UT2003-Engine Gebrauch, die hier allerdings deutlich mehr Effekte darstellen kann, als es noch im letztjährigen UT2003 der Fall war. Aufwändige Licht- und Schatteneffekte, sowie der Gebrauch von Pixelshadern, sobald man z.B. das Nachtsichtgerät, ohne das Herr Fisher nichtmal aus dem Badezimmer geht, aktiviert, sind an der Tagesordnung und belasten die Grafikkarte stark. Auch der Rest des Systems faulenzt nicht, sondern wird unter anderem von der Physikengine auf Trab gehalten.
Da das Spiel ein so genannter Taktik-Shooter ist, sind allzu hohe Frameraten zwar nicht schädlich, für anständiges Gameplay aber nicht zwingend vorauszusetzen, so daß wir es uns herausgenommen haben, sämtliche Details auf das in den Menüs einstellbare Maximum heraufzusetzen. Die Schatten wurden im Projektor-Modus berechnet, was auf den Radeons auch nicht anders möglich ist, und wir werden dies auch in zukünftigen Reviews bsw. bei der GeForceFX so handhaben, damit ein Mindestmaß an Vergleichbarkeit gegeben ist.
Obwohl Splinter Cell so seine Probleme mit der korrekten Darstellung hat, sobald FSAA aktiviert ist, haben wir uns davon nicht abschrecken lassen und es trotzdem erzwungen. Schnell wurde uns dabei klar, warum sogar die Entwickler von SplinterCell, welches von der XBox konvertiert wurde, von dessen Einsatz abraten.
Neben den nun überhaupt nicht mehr feierlichen Bildraten scheinen auch Lichtquellen durch eigentlich massive Objekte.
Die hier getestete Tbilisi-Demo stellt einen Einbruch in ein Gebäude dar und verläuft so größtenteils innerhalb von geschlossenen vier Wänden. Innerhalb dieser werden jedoch einige hübsche Environment-Mapping Effekte und Rauchdarstellung gezeigt. - Weitere Informationen: SplinterCell.com
- Download: SplinterCell.com (Demo, nicht benchmarkfähig)
Hatten wir im Radeon RoundUp noch gerätselt, warum der Benchmark in höchster Qualität auf der Radeon9000 Pro und der Radeon7500 nicht starten wollte, scheint sich die Beweislage gegen nur 64MB Grafikspeicher zu erhärten. Auch in der GeForce-Serie lief der Benchmark nur mit 128MB Framebuffer sauber durch. Die ursprünglich uns von davon, die Schuld bei nur 64MB zu suchen, abgehalten habende Radeon9500 scheint hier eine Ausnahmestellung inne zu haben, da sie eventuell aufgrund ihrer Beschneidung von ursprünglich 128MB noch einige Fehler im BIOS mit sich trägt, die sich hier positiv auswirkten, aber im Mother Nature Test und in Max Payne in hohen Auflösungen mit FSAA für eine Fehlermeldung sorgten.
Zur Performance gibt es nicht viel zu sagen, außer daß man unterhalb einer TI4800 vielleicht doch das eine oder andere Detail abschalten sollte.
FSAA und AF sind hier nur wenig zu empfehlen, möchte man weiterhin mit maximalen Details spielen. Nur die absoluten Top-Modelle sind in der Lage, Bildwiederholraten oberhalb von 30fps zu garantieren.
In 1280 wird es auch für die TI4800 knapp. Sie scheitert hier an der 30fps-Hürde, die ansonsten nur von den großen FX-Modellen mehr oder weniger knapp genommen wird.
FX5800 und FX5900 Ultra könnte man mit drei zugekniffenen Augen noch mit 2xAA ein Minimum an spielbaren FPS attestieren, aber sinnvoll und vor allem leistungsmäßig vertretbar ist das Zuschalten von AA und AF hier eigentlich nicht mehr.
Den FX5900-Modellen und der FX5800 Ultra gelingt es noch ganz knapp, oberhalb der 30fps-Marke zu bleiben - auch ein Grund, weshalb wir hier, wie schon im Radeon RoundUp, wiederum auf die AA/AF-Settings verzichten.