PowerColor 9600 XT Bravo im Test: Mit mehr Speichertakt zum Erfolg
13/13Fazit
Und wieder einmal liegt ein Fazit vor uns und wieder einmal muss der zuständige Redakteur eine weitgreifende Entscheidung treffen. Nachdem er also die PowerColor Radeon 9600 XT Bravo durch diverse Benchmarks gejagt und auf Herz und Nieren getestet hat, bleibt ihm eigentlich gar nichts anderes mehr übrig, als dem Probanden eine Empfehlung auszusprechen. So muss sich die Radeon 9600 XT - hier mit 340 MHz Speichertakt - wahrlich nicht vor der Konkurrenz verstecken und punktet vor allem unter Verwendung von Anti-Aliasing und anisotroper Filterung. In diesem Bereich wird das Potential der Architektur des RV360, der auch mit verhältnismäßig wenig Speicher überzeugen kann, besonders offensichtlich, kann man doch die weitaus höher getaktete Konkurrenz von nVidia hinter sich lassen. Ohne diese beiden zusätzlich aktivierbaren Optionen liegt die PowerColor Radeon 9600 XT Bravo weiterhin gut im Rennen, muss sich aber einer GeForce FX 5700 Ultra knapp geschlagen geben, die dank brachialer Megahertzpower einen Vorsprung von zwei bis drei Prozentpunkten herausarbeiten kann - jedoch wesentlich teurer ist. An die momentan omnipräsente GeForce FX 5900 XT kommt man leider aber nicht heran. Ob dies durch die bessere Bildqualität der ATi-Chips ausgeglichen werden kann, liegt im Ermessen der Leser.
Trotz der knappen Niederlage in zwei von drei Ratingbereichen ist die PowerColor Radeon 9600 XT Bravo eine sehr gute Grafikkarte, die dem zukünftigen Besitzer mit Sicherheit Freude bereiten wird und dies nicht zuletzt dank der guten Architektur, die auch noch in Zukunft ihren Mann stehen sollte. Die ebenfalls leicht übertaktete Sapphire Fireblade Edition schlägt sie konsequent und kostet derzeit sogar weniger. Daumen hoch!
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