Xaser V Damier V5000+ im Test: Buntes Gehäuse mit Schachbrettfront

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Ralph Burmester
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Modding

Das hier getestete Xaser V "Damier" ist auch mit Window-Seitenteil erhältlich. Allerdings erfüllt es so nicht die EMV-Vorschriften und das Gehäuse darf dann nur für Showzwecke genutzt werden. Wir haben auf diese Vorschriften bereits bei den Acryl- und Plexiglasgehäusen hingewiesen. Die üppige Lüfterausstattung bietet Overclockern eine gute Basis, die zusätzlichen Temperaturfühler bieten dazu gute Überwachungsmöglichkeiten um Schäden an der Hardware zu vermeiden. Mit Licht ist das Xaser V gut ausgestattet, die einfach gesteckten LEDs lassen sich schnell gegen andere Modelle tauschen. Wer es leiser mag, der wird nach Dämmmatten greifen. Allerdings gibt es noch kein passend zugeschnittenes Set. Für eine Wasserkühlung wird es recht eng werden im Inneren und aufgrund des Portkits im Dach wird es sicher nicht einfacher.

Erfahrungen

Hauptmanko ist der riesige Kabelwust im Inneren des Xaser V, der auf die vielen Gehäuselüfter und auf die Hardcano Lüftersteuerung zurück zu führen ist. Der Versuch, die Kabel per Spiralschlauch zu bändigen, ist eine gute Idee, leider liegen dem Gehäuse nur zwei kleine Kabelbinder bei, mit denen man in keiner Weise Herr der Kabel wird. Der eigentliche Einbau der Laufwerke und anderer Komponenten in das Gehäuse bereitete hingegen keinerlei Probleme. Einzig und allein das Blech vor dem untersten 5,25"-Laufwerkschacht ließ sich nur unter Einsatz einer Kombizange und einiger Kraft aus dem Gehäuse brechen. Die anderen Bleche konnten einfach per Schraubendreher und leichtem Drehen heraus gelöst werden. Leider lassen sich die Bleche nicht wieder verwenden, um die Stabilität zusätzlich zu erhöhen. Ärgerlich ist auch die Steckkartenbefestigung, die selbst bei Standardkarten nicht immer funktioniert.

System eingebaut
System eingebaut
HDD hinter Lüftersteuerung
HDD hinter Lüftersteuerung

Unser Testmodell hatte mit dem Testsystem noch eine kleine nervende Macke in Form eines rhythmischen Brummens, das wohl von den HDDs herrührt. Denn egal auf welcher Geschwindigkeit die Lüfter liefen, das Brummen blieb. Durch die etwa fünf Sekunden dauernde Schwingung fiel das Brummen unangenehm auf. Etwas seltsam, hatten wir doch gedacht, dass die Festplatten eigentlich relativ gut durch die Kunststoffschienen entkoppelt sind.

Die Verarbeitungsqualität bietet keinen Anlass zur Beanstandung. Alle Materialien sind sehr gut verarbeitet und selbst der herausnehmbare Käfig für die externen 3,5"-Laufwerke funktioniert gut. Die Luftfilter vor den Lüftern sind eine sehr gute Idee. Sie schützen das Innere des Rechners gut gegen das Eindringen von Staub. Die Reinigung der Filter stellt kein Problem dar, lassen sie sich doch sehr einfach und ohne Einsatz von Werkzeug entnehmen.

Durch den um 90° gedrehten Rahmen der Festplatten kann es mit den IDE- und Stromkabeln schon mal etwas eng zugehen. Der Einsatz des S-ATA Adapters ist ausgeschlossen und die IBM HDD musste zwangsweise in den Käfig für die externen 3,5" Laufwerke ausweichen.

Tür geöffnet
Tür geöffnet
Beide Türen geöffnet
Beide Türen geöffnet
Detail Front
Detail Front