Windows hacken leicht gemacht

Jan-Frederik Timm
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Als in der letzten Woche gut 15 Prozent des Quellcodes von Windows NT 4.0 und Windows 2000 im Internet auftauchten, wusste niemand so recht, wie hoch er das dadurch entstandene Sicherheitsrisiko einzustufen hat. Microsoft spielte die Gefahr herunter.

Nun sind die ersten Anleitungen aufgetaucht, die auf Basis des geleakten Codes Wege beschreiben, in Windows NT, 2000 und auch den artverwandten Windows 98/Me und XP einiges an Unheil anzurichten. Ein dokumentierter Exploit ermöglicht es mit einem präparierten Bild, den Internet Explorer und Outlook - in diesem Fall sogar schon in der Vorschau - zum Absturz zu bringen. Auch in XP, wohl gemerkt. Auch soll es prinzipiell möglich sein, ganze Programme in Bilder zu verstecken und so in das Betriebssystem einzuschleusen. Es bleibt somit wohl nur eine Frage der Zeit, bis weitere, die Sicherheit beeinträchtigende Exploits die Runde machen. Auch 15 % Code enthalten hier mit über 30 Millionen Zeilen einen wohl nur schwer zu erahnenden Ideenpool.

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