CeBIT: nVidia hält an Treiberpolitik fest

Thomas Hübner
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In den vergangenen Wochen ist es ATi gelungen, ihren lange belächelten und nicht selten kritisierten Treibersupport vollkommen zu überarbeiten. Seit dem Beginn des Catalyst-Treiberprogramms wurde die Software nicht nur immer besser, es gab auch immer häufiger neue Versionen.

Mittlerweile steht dem geneigten User jeden Monat eine neue Versionen mit Kompatibilitätsverbesserungen oder neuen Features zur Verfügung. Bei nVidia verfolgt man dagegen eine andere Treiberpolitik, an der man auch in Zukunft festhalten möchte. Demnach sollen sich nVidias offizielle Treiberversionen nicht nur durch Bug-Fixes auszeichnen, sondern grundsätzlich auch mit neuen Features oder deutlichen Leistungssteigerungen zu überzeugen wissen. Eben diese kann man jedoch nicht im Monatsrhythmus liefern. Ein öffentliches Treiber-Beta-Test-Team, wie es ATi besitzt, ist zum jetzigen Zeitpunkt für nVidia keine Option.

Diejenigen, die Treiber für ihre Entwicklungen benötigen, d.h. die Grafikkartenhersteller, erhalten dagegen auch weiterhin regelmäßig neue Versionen direkt aus der nVidia Entwicklungsabteilung. Glücklicherweise gelangt auf diese Art und Weise von Zeit zu Zeit eine aktuelle Zwischenversion mit diversen Updates ins Internet. Für den Enthusiasten eine willkommene Abwechslung, sind diese Treiber für den Massenmarkt jedoch aufgrund stellenweise unvollkommener Features ungeeignet.

Am Dienstag dieser Woche stellte nVidia die Detonator 56.64 offiziell zum Download bereit, auf der CeBIT machten allerdings bereits Detonator der 60er-Generation die Runde, welche dann Support für nVidias kommenden Grafikchip bieten werden.

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