Chipmarkt: Umsätze steigen um 14,2 Prozent
Mit einer Umsatzsteigerung von 14,2 Prozent auf 181,7 Mrd. Dollar hat der weltweite Chipmarkt im abgelaufenen Jahr seine Renaissance gefeiert. Dabei war vor allem eine starke Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte für den Aufwärtstrend verantwortlich.
Die positive Entwicklung soll sich nach Ansicht des IT-Marktforschungsinstitutes iSuppli auch im laufenden Jahr fortsetzen.
"Wenn 2001 und 2002 die düsteren Jahre für die Halbleiterindustrie waren, so war das vergangene Jahr das Jahr der Wiedergeburt", schreiben die Marktforscher. Der Anstieg der Umsätze hat nach Angaben von iSuppli praktisch alle Bereiche umfasst. Die Zahl der Unternehmen, die 2003 mehr Umsätze verzeichnen konnten, hat die Zahl der Unternehmen, die weniger erfolgreich waren, im Verhältnis vier zu eins überstiegen. 16 Prozent aller Produzenten konnten ihre Umsätze gleich um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern.
Unter den Top 20 haben Infineon, AMD, Sony, Sharp Electronics, Hynix und Qualcomm mit Wachstumsraten zwischen 27 und 48 Prozent am meisten zulegen können. IBM Microelectronics und Motorola waren die Einzigen unter den ersten 20, die im Jahresvergleich Rückgänge bei ihren Umsätzen hinnehmen mussten. Absolute Nummer eins blieb 2003 mit weitem Abstand Intel, das seinen Chip-Umsatz um 14,1 Prozent auf knapp über 27 Mrd. Dollar steigern konnte und einen Marktanteil von 14,9 Prozent erzielte. Samsung Electronics auf Platz zwei kam auf einen Marktanteil von 5,3 Prozent und legte beim Umsatz um 10,6 Prozent auf 9,7 Mrd. Dollar zu. Platz drei hielt "Neueinsteiger" Renesas, ein Joint Venture von Hitachi und Mitsubishi, das mit einem Marktanteil von 4,4 Prozent auf einen Umsatz von knapp acht Mrd. Dollar kam. (pte)