Freenet äußert sich zur Zensur
Bereits in der vergangenen Woche wurden anklagende Worte gegen den Internet-Provider Freenet laut. Das Firmenmanagement äußerte sich nun zu den Vorwürfen, Freenet würde einige gegen das Unternehmen gerichtete Webseiten zensieren.
Als erste Reaktion auf die weithin publizierte Anklage gegen Freenet, von der auch wir in der letzten Woche berichteten, dementierte das Unternehmen jeden Vorwurf als „unhaltbar“. Das Zensieren einiger Internetangebote mittels eines Redirects zu firmennahen Seiten sei, so weitere Erklärungen seitens Freenet, auf einen Mitarbeiter zurückzuführen. Dieser habe nach eigenen Angaben die Umleitung eingerichtet, nachdem er auf die Internetseiten aufmerksam gemacht wurde.
Obwohl die Geschäftsleitung angab, erst später von der Aktion benachrichtigt worden zu sein und das Unterfangen gleich gestoppt zu haben, plant man weitere (rechtliche) Schritte gegen die anklagenden Onlineschriften. Diese werfen dem Unternehmen eine unberechtigte Rechnungspolitik vor, die sich mit extremen Eintreibungsmaßnahmen sowie Mahnungen zu Rechnungsbeträgen von mehreren Jahren Alter auszuweisen weiß.