Gameboy mit zwei Bildschirmen und WLAN
Wer in der heutigen Zeit seine Produkte durch technische Überlegenheit hervorheben will, der muss sich wahrlich etwas ausdenken. Dies gilt nicht nur für ausgewachsene Computer oder Konsolen, auch die Minigefährten von Nintendo wollen durch immer neuen Finessen überzeugen.
Und so tauchte bei Gamesradar erstmals ein Bild des nächsten Nintendo DS auf, der mit zwei Displays daher kommen soll. Weitere Meldungen besagen, dass Nintendo ebenfalls einen 3D-fähigen Grafikchip verbauen will, der bis zu 120.000 Polygone pro Sekunde auf den Bildschirm zaubern können soll. Diese etwas ältere Meldung müsste jetzt wohl erweitert werden, spricht man doch nun von einem zweiten Anhängsel, das zur visuellen Ausgabe fähig ist. Auch ist unklar, inwieweit das zweite Display in den kommenden Spielen zum Tragen kommen soll. Vorstellbar wäre hier einerseits, die Spielszene auf beide Bildschirme zu verteilen oder aber auf einem der Displays nur Nebensächlichkeiten wir Inventar, Landkarte etc. anzuzeigen. Speziell der zweite Fall wäre hier durchaus denkbar, würde doch der Grafikchip bei zwei unterschiedlichen 3D-Landschaften gehörig ins schwitzen kommen.
Neben den zwei Bildschirmen gehört aber auch bei Nintendo mehr zur neuen Technik. So wird das kommende Mini Videospiel-System Wireless LAN unterstützen, um so drahtlose Multiplayerspiele zu ermöglichen. Die drahtlosen Möglichkeiten begrenzen sich nach ersten Meldungen jedoch auf eine "kurze" Distanz, so lies es zumindest Nintendo Präsident Saturo Iwata vor einiger Zeit verlauten:
„The innovative machine has a short-range networking capability," Iwata said. "It will introduce a refreshing new experience if it's played by one person alone, but we're hoping that it will be even more fun when it's played with multiple players.“
Alledem zum trotz soll auch der Nintendo DS abwärtskompatibel sein, was das Spielen von älteren (bzw. heute aktuellen) Spielen ermöglicht. Inwieweit dies wirklich zutrifft und auf was für ein Speichersystem der Gameboy im neuen Look aufbaut, ist derzeit noch nicht bekannt.