GL-Slang nun auch bei nVidia
Auf der diesjährigen Game Developers Conference, kurz GDC, hat nVidia in einer Präsentation vor dem interessierten Fachpublikum enthüllt, daß die offizielle Unterstützung von GL-Slang nicht mehr weit entfernt ist.
Im kommenden, wahrscheinlich aber nur für Developer erhältlichen ForceWare-Treiber 56.68 bzw. in der 60er-Serie für Linux wird man die Unterstützung für GL-Slang zu Preview-Zwecken integrieren.
Interessierte nVidianer können jedoch schon seit dem ForceWare 53.03 mit folgendem Registry-Eintrag, dessen Benutzung auf eigene Gefahr und nicht ohne ein Backup der wichtigen Daten erfolgen sollte, einen ersten Blick auf die Kernfunktionen von OpenGL 2.0 werfen.
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NVIDIA Corporation\Global\OpenGl\Debug] "ShaderObjects"=dword:00000001
Einige passende und optisch sehr ansprechende Demos gibt es auf der Homepage von Humus zum Download.
Der offizielle OpenGL 2.0 Standard ist zwar noch nicht endgültig festgelegt, aber mit ziemlicher Sicherheit wird die OpenGL Shading Language, auch bekannt als GL-Slang, der Kern- und Differenzierungspunkt zu OpenGL 1.5 werden. Die erforderlichen Extensionen listen RealTech VR schön übersichtlich auf, die auch den folgenden OpenGL Viewer entwickelt haben.
Ansonsten beschränkt man sich in dem bei nVidia zum Download bereitstehenden PDF-File auf Hinweise zur Verwendung von GL-Slang und unterstreicht womöglich auch im Hinblick auf den kommenden NV40 die Nützlichkeit des Half-Precision Formates FP16.
Erwähnenswert wäre weiterhin noch, dass es auch diesesmal ein Emulationsprogramm geben wird, welches die Features des NV40 auf kleineren Karten per Software nachbildet und somit erste Einblicke gewährt, auch wenn noch keine Hardware bei dem entsprechenden Entwickler vorhanden ist.