Sharp setzt Transmeta Efficeon ein

Thomas Hübner
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Wer die Spezifikationen des Transmeta Efficeon TM8600-Prozessors kennt, der weiß, dass sich es sich hierbei um ein äußerst interessanten Prozessor handelt. Aktuell mit bis zu 1,3 GHz verfügbar, verbraucht er bei diesem Takt gerade einmal 14 Watt, bei 1 GHz sind es derer sogar nur fünf.

Ein in den Prozessor integrierter Memory-Controller, ähnlich dem des Athlon 64, sorgt für niedrige Latenzzeiten beim Zugriff auf den Speicher und auch sonst ist der Efficeon eine interessante Intel Centrino bzw. Pentium M Konkurrenz. Der erst im November 2003 angekündigte Transmeta Efficeon TM8600 Prozessor wird nun bei Sharp in einem neuen Sub-Notebook, dem Actius MM20, eingesetzt werden. Es wird das bisherige Actius MM10 ablösen, welches ebenfalls auf Transmeta Hardware setzt.

Das Actius-Notebook ist ab sofort bestellbar, wiegt 907 Gramm und bietet gegenüber dem Vorgänger-Modell Verbesserungen bei Speicher, Akku-Laufzeit, Festplattengröße und Geschwindigkeit für Wireless-Networking. Als Prozessor kommt im Actius MM20 der 1 GHz schnelle Efficeon TM8600 zum Einsatz. Unterstützt wird er von 512 MB RAM, einer ATi Mobility Radeon mit 16 MB Grafikspeicher und einer 20 GB großen Festplatte. Des Weiteren wird der 54 MBit/s schnelle 802.11g Wireless-LAN-Standard unterstützt. Das 10,4 Zoll Display erreicht eine Auflösung von 1024x768 Bildpunkten.

Der Vorgänger des MM20: Das Actius MM10
Der Vorgänger des MM20: Das Actius MM10

Die Akkulaufzeit gibt Sharp mit 3 Stunden beim Einsatz der Standardbatterie an. Beim Einsatz der 200 US-Dollar teuren „Long Life Battery“ sind es sogar neun. Das gute Stück kostet 1500 US-Dollar und ist ab sofort in den USA erhältlich - in Deutschland wird es wahrscheinlich nicht erhältlich sein; hierzulande hat Sharp leider keine Notebook im Portfolio. Ach, übrigens: Das MM 20 ist an der schmalsten Stelle gerade einmal 1,57 Zentimeter dick. Leider ist das Produkt aktuell so neu, dass Sharp noch nicht einmal Bilder vorliegen hat.