Vier S-ATA Festplatten im Test: Samsung, WD, Seagate und Maxtor im Vergleich
2/8Die Kandidaten
Samsung SpinPoint SP1614C
Samsung hat sich in den letzten Jahren immer mehr vom Nischenbesetzer bei den Festplattenherstellern zum echten Geheimtipp gewandelt. Schnelle und leise Festplatten bietet der süd-koreanische Technologie-Konzern an, der zwischen 1969 und 1971 gegründet wurde und sich Anfangs mit Fernsehern und Küchengeräten beschäftigte. Nach und nach wurden die Geschäftszweige erweitert. Samsung ist heute einer der Global Player in vielen technischen Bereichen und stellt unter Anderem Plasma- und LCD-Fernseher, Handys, Digitalkameras und PC-Speicher her.
Nach diesem kurzen Ausblick auf den Produzenten der SpinPoint Festplatten werfen wir in der Tabelle einen Blick auf die Herstellerangaben zum Gerät.
Samsung SpinPoint P80 | Wert |
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Kapazität | 160GB |
Drehzahl | 7.200U/min. |
Cache | 8192KB |
Platter | 2x à 80GB |
Köpfe | 4 Stück |
Zugriff (Ø) | 8,9ms |
Zugriff (full stroke) | 18ms |
AAM | Nein |
Datenrate intern | 840MBit/s |
MTBF | 500.000h |
Stoßfestigkeit (Ruhe) | 350G |
Stoßfestigkeit (Betrieb) | 63G |
Temperaturbereich | 5°C bis 55°C |
Stromverbrauch (Schreib/Lese) | 8,5W |
Stromverbrauch (Suche) | 9,5W |
Stromverbrauch (Ruhe) | 7,7W |
Gewicht | 610g |
Hot-Plug | Ja |
Garantiedauer | 3 Jahre |
Positiv fallen hier gleich die lange Garantiezeit von drei Jahren und der geringe Energiebedarf auf. Ob sich die sehr hohe interne Datenrate auch bei unseren Tests positiv in Szene setzen kann, werden wir später klären. Samsung setzt bei der Hauptlogik auf einen Marvel-Chip, der mit dem bekannten Marvel Bridge-Chip als ?Übersetzer? zusammen arbeitet. Trotz der Herstellung von RAM Bausteinen in den Samsung Fabriken wird als Cache-Baustein ein Winbond-Chip verwendet.
Western Digital Caviar SE WD1200JD
Nicht aus dem fernen Osten, sondern aus dem fernen Westen, genauer aus den USA, stammen die Festplatten von Western Digital. 1970 gegründet begann das Unternehmen 1988 mit der Produktion von Festplatten und beschäftigt sich inzwischen fast ausschließlich damit. Der Hauptsitz der Firma ist in Kalifornien, die Produktion ist jedoch nach Malaysia und Thailand ausgelagert. Unser Testgerät stammt dementsprechend aus Malaysia, Herstellungsdatum ist der 13. Juni 2003.
Western Digital Caviar SE | Wert |
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Kapazität | 120GB |
Drehzahl | 7.200U/min. |
Cache | 8192KB |
Platter | 2x à 80GB |
Köpfe | 3 Stück |
Zugriff (Ø) | 8,9ms |
Zugriff (full stroke) | 21ms |
AAM | Ja |
Datenrate intern | 748MBit/s |
MTBF | keine Angabe |
Stoßfestigkeit (Ruhe) | 300G |
Stoßfestigkeit (Betrieb) | 65G |
Temperaturbereich | 5°C bis 55°C |
Stromverbrauch (Schreib/Lese) | 12,8W |
Stromverbrauch (Suche) | keine Angabe |
Stromverbrauch (Ruhe) | 10,0W |
Gewicht | 575g |
Hot-Plug | Ja |
Garantiedauer | 3 Jahre |
Genau 10 Watt Leistungsaufnahme im Ruhezustand - keine herausragender Wert. Auffällig ist die Platine mit der Laufwerkselektronik, die quasi verkehrt herum montiert wurde. Dadurch sind die Bauteile nicht sichtbar, womit eine versehentliche Berührung ausgeschlossen ist. Auch die Caviar SE setzt auf den Marvel Bridge-Chip, es handelt sich also nur um eine aufgerüstete P-ATA Festplatte. Schön, dass noch der bekannte vier-polige Stromanschluss vorhanden ist. Das Hantieren mit Adaptern für den S-ATA Stromanschluss kann so entfallen, denn Netzteile mit S-ATA Stromanschlüssen sind noch all zu stark verbreitet. Allerdings gilt auch hier: Nur einer der Stromanschlüsse darf genutzt werden, da es sonst zu Beschädigungen des Laufwerkes kommen kann.