Yakumo Q8M Power64 XD im Test: 64 Bit für unterwegs
7/9Synthetische u. Applikationsbenchmarks (Fortsetzung)
Weiter geht es mit dem PC Mark 04 in der Version 1.10. Dieses Benchmarkprogramm aus dem Hause Futuremark misst die Leistung eines Systems in verschiedenen Untergruppen und ist somit besonders gut für das Testen von Komplettrechnern, wie zum Beispiel Notebooks, geeignet.
Während das Asus M6800N im Akku- und Netzbetrieb nahezu identische Werte liefert, differierten diese beim Yakumo Q8M Power 64 erwatungsgemäß stark. Vor allem der CPU-Benchmark macht klar, dass der Athlon 64 Mobile 3000+ bei 800 MHz keine Chance gegenüber dem Pentium M 1500 hat. Nimmt man am Schreibtisch Platz und hat eine Steckdose zur Hand, kann der Athlon 64 jedoch seine Leistung voll entfalten und trumpft auf ganzer Linie auf. Etwas spanisch kamen uns die Werte des Memory-Benchmarks vor, bei denen dem Yakumo Q8M Power 64 im Akkumodus weniger Leistung attestiert wird als im Netzmodus. SiSoft Sandra 2004 SP1 sprach noch eine ganze andere Sprache und bescheinigte keinerlei Differenzen.
Den Festplattenabschnitt kann das Yakumo Q8M erwartungsgemäß für sich entscheiden, schließlich verbaut der Hersteller in diesem Notebook eine schnelle HDD mit 5.400 U/min, das Asus hat hingegen - ganz im Sinne der Stromversorgung - nur eine mit 4.200 U/min. Trotz gleicher Ausstattung kann das Yakumo den Grafikkarten-Abschnitt ebenfalls für sich entscheiden.
Da es sich um zwei absolut identische Grafikchips mit identischen Treibern handelt, zogen wir auch den mehr als umstrittenen 3DMark 03 in der Version 340 heran. Große Unterschiede zwischen den einzelnen Konkurrenten konnten wir hier nicht feststellen. Allerdings bestätigte sich wieder einmal die These, dass 3DMark 03 extrem von der Grafikkarte abhängig ist und nur wenig von einem schnellen Prozessor profitiert. Das beste Beispiel dafür ist das Yakumo Q8M im Batteriemodus.
Um die maximale Laufzeit des mitgelieferten Akkus messen zu können, setzten wir auf BatteryMark 4.0.1. aus dem Hause Ziff Davis. Um gleiche Bedingungen zu schaffen, deaktivierten wir beim Asus M6800N das WLAN und stellten das Display bei beiden Notebooks auf einen augenscheinlich gleichen Helligkeitswert. Als Powerschema kam jeweils "Tragbarer/Laptop" zum Einsatz, da in diesem Profil alle Skalierungsmechanismen der beiden Prozessoren greifen. Zudem nahmen wir nochmals das bereits von uns getestete Dell Inspiron 8600 mit in diesen Vergleich auf, das ebenfalls ein Centrino-Notebook ist und einen Pentium M mit 1,7 GHz als Rechenherz hat.
Das Asus M6800N entscheidet diesen Test also eindeutig für sich und erreicht fast eine Stunde mehr Akkulaufzeit. Beim Yakumo Q8M Power 64 muss man allerdings anmerken, dass im Lieferumfang ein zweiter Akku enthalten ist. Dieser verdoppelt natürlich die Batterielaufzeit, muss allerdings konventionell gewechselt werden und kann nicht im Doppelpack betrieben werden. Ein Reboot ist also zwingend notwendig.