China ist Hochburg der Produktpiraten

Thomas Hübner
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In China liegt derzeit die Hochburg der Produktpiraterie. Dort sei das Kopieren von Originalen wie Videos, DVDs oder Software zu einem eigenständigen, hochprofitablen Industriezweig geworden, meldet der Verein zur Bekämpfung der Produktpiraterie (VBP).

Die Vielzahl gefälschter Markenprodukte fordert nach Angaben des VBP jährlich rund 70.000 Arbeitsplätze allein in Deutschland. Plagiate machen mittlerweile zehn Prozent des Welthandels aus und verursachen Schäden in Mrd.-Höhe für die deutsche Wirtschaft, beklagt der Verein.

Darum fordert der VBP die EU auf, politischen Druck auf so genannte Fälscherländer auszuüben. Dadurch sollen Voraussetzungen für ein gesetzliches Vorgehen gegen Markenpiraten geschafft werden. Außerdem müssten sich die betroffenen Unternehmen zum Kampf gegen Musikpiraterie zusammenschließen. "Es ist unvermeidbar, in Ländern wie China gezielte gemeinsame Aktionen durchzuführen und Druck auf die Verantwortlichen auszuüben", sagte Volker Spitz, Vorsitzender des VBP. Kunden sollten darauf achten, als solche erkennbare Fälschungen nicht zu kaufen.

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