Intel benennt Extreme Graphics um
Gerüchten zufolge, die Intel nahen Quellen entspringen, habe Intel den Namen der kommenden Onboard Grafiklösung geändert. Nicht „Extreme Graphics 3“ soll die integrierte Grafiklösung heißen, sondern „Intel Graphics Media Accelerator 900“.
Diese Onboard Grafiklösung kommt das erste Mal auf Intels i915G (Grantsdale-G) Chipsätzen zum Einsatz, die im kommenden Juni in die Läden wandern sollen. Die Namensänderung des Chips führe dabei nicht zu einer Erweiterung der Featureliste, so die Quellen weiter. Die bekannten Daten, die bereits von Pixel Shader 2.0 Untersützung und Dual Display Fähigkeit sprachen, wurden nicht verändert. Lediglich das Gerücht, die dritte Generation von Intels Onboard Grafik könne 4 Displays ansteuern, wurde dementiert. Die Funktion des Vertex Shader 2.0 wird übrigens über den Hauptprozessor (also Intels Pentium 4) realisiert werden.
Die Geschwindigkeit der verbauten Grafiklösung hängt, wie könnte es anders sein, von der restlichen Technik ab. Diese setzt sich namentlich bei den Grantsdale-G Boards aus einen PCI Express x16 Grafikport, Dual Channel DDR sowie DDR2 SDRAM, vier S-ATA 150 Ports, vier PCI Express 1x Ports sowie dem neuen High Definition Audio (Codename Azalia) und der WLAN-Fähigkeit (je nach verbauter Southbridge) zusammen.
Im Zusammenhang mit dem durch 533 MHz schnellen DDR2 Speicher rein theoretisch gebotenen Plus an Geschwindigkeit erhofft sich Intel positive Auswirkungen auf die Intel Graphics Media Accelerator 900 Performance. Diese wird, so erste Prognosen, für aktuelle Spiele ausreichend sein, ziele aber eher auf die Fähigkeit ab, Microsofts Longhorn mit allen Finessen darzustellen. Die Onboardlösung sei also weiterhin keine Alternative für echte 3D Grafikkarten.