Microsoft nun auch in RFID-Entwicklung vertreten
Microsoft will noch im April das erste Meeting des RFID (Radio Frequency Identification) Council abhalten. Gemeinsam mit den IT-Partnern Accenture, GlobeRanger, Intermec und Provia wird eine Plattform gegründet, auf der Unternehmen RFID-gestützte Produkte und Serviceleistungen kreieren können.
Gearbeitet wird auf Windows CE, Microsofts SQL Server und dem XML- Verbindungsserver Biztalk. Tools sollen eine bessere Programmierung mit den Visual Studio und den Web Service Enhancements (WSE) für Microsoft.NET bieten.
Bereits im Januar hatte Microsoft mit dem Beginn der Smarter Retail Initivative, die Einzelhändler von RFID überzeugen sollte, Interesse an RFID-Technik gezeigt. Gemeinsam mit Wincor-Nixdorf wurden RFID-taugliche Registrierkassensysteme entwickelt. Um sich neben Konkurrenten wie IBM, Sun, Oracle oder SAP durchsetzen zu können, gab Microsoft seine Beteiligung an EPCglobal, einem industrieweiten Zusammenschluss zur Entwicklung von Electronic Product Standards (EPCs) und RFIDs, bekannt.
Die Entwicklung hin zu RFID und weg von BAR-Codes geht jedoch in der Praxis nur schleppend voran. Der US-Handelsriese Wal-Mart hatte sich erhofft, schon bald auf RFID umzusteigen, mit Verzögerungen wird jedoch gerechnet. Geplant ist die Einführung von RFID auch von der deutschen Handelskette Metro.