Preise für Nokia-Handys gesunken
Einzelhändler haben gegenüber der Financial Times Deutschland geäußert, dass Nokia die Preise für Mobiltelefone für Netzbetreiber und Einzelhändler um bis zu 25 Prozent gesenkt habe. Vor allem günstigere und ältere Modelle sind von diesen Preissenkungen betroffen.
Das neue 7200 sei so im Einkauf nicht preiswerter geworden. Nokia scheint durch diese Strategie bestrebt zu sein, die gesunkenen Marktanteile wieder zu erhöhen. Im ersten Quartal musste Nokia laut Wall Street Journal einen Rückgang von fünf Prozentpunkten bei den Marktanteilen für Mobiltelefone hinnehmen. Nokia hat nunmehr 29,2 Prozent des Marktes inne. Dieser Trend steht für Nokia im Gegensatz zu den Marktentwicklungen. Der Markt konnte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr nämlich um 40 Prozent auf 153 Millionen ausgelieferte Geräte zulegen.
Trotzdem musste Nokia einen Umsatzrückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal bekannt geben. Einsichtig, wie das finnische Unternehmen sich zeigte, erklärte man, dass man die Markttrends nicht richtig erkannt habe. Die teilweise drastischen Preissenkungen könne sich Nokia erlauben, da man als profitabelster Mobiltelefon-Hersteller eine Marge von über 20 Prozent realisieren konnte, so die Financial Times Deutschland weiter.