Transmeta bleibt in den roten Zahlen
Der US-Prozessorhersteller Transmeta hat auch sein neues Geschäftsjahr mit Verlusten begonnen. Wie das Unternehmen am Freitag im kalifornischen Santa Clara bekannt gab, stieg der Nettoverlust in Quartal eins gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 20 auf 23,4 Mio. Dollar.
Gleichzeitig ging der Umsatz um über 13 Prozent auf 5,2 Millionen Dollar zurück. Trotz der schlechten Bilanz hat Transmeta-CEO Matthew R. Perry auch positive Entwicklungen seines Unternehmens ausgemacht. So sei der Umsatz im direkten Quartalsabstand um 44 Prozent gestiegen, was vor allem auf positive Effekte aus der neuen CPU-Reihe Efficeon zurückzuführen sei. Darüber hinaus mache Transmeta große Fortschritt beim 90-Nanometer Efficeon-Prozessor. Mit einem Produktionsbeginn sei Mitte des Jahres zu rechnen. „Wir erwarten uns damit große Vorteile gegenüber unseren Konkurrenten“, betonte Perry.
Die unmittelbare Zukunft zeichnete das kalifornische Unternehmen dagegen eher wenig optimistisch. Die Umsätze im laufenden Quartal sollen gleich bleiben oder bis zu 25 Prozent ansteigen, je nachdem, wie die Produktlaunches bei Schlüsselkunden laufen würden. Transmeta erwartet auch im zweiten Quartal weiterhin Verluste, die mit 14 bis 15 Cent je Aktie angegeben werden.