Versteckspiele bei ATis Texturfilter: Was ColorMipMaps nicht enthüllen
Einleitung
Um kurz noch einmal zusammen zu fassen, was wir in den News berichtet haben, sei hier noch ein einleitender und manchen sicherlich bekannt vorkommender Absatz gestattet.
Es ging vornehmlich darum, die unerklärlich hohen Füllraten, sowohl der Radeon 9600 XT (im folgenden nur noch mit der Chip-Bezeichnung RV360 genannt) und der Radeon X800 Pro, die wir nicht mit ihrer Chipbezeichnung abkürzen wollen, da nicht geklärt ist, wie genau sich die Radeon X800 XT, die im Gegensatz zur Pro über vier integrierte Pixelprozessoren verfügt, verhält. Diese lagen in einigen Füllratentests über dem theoretischen Maximum dessen, was rechnerisch und mit nie erreichbaren 100% Effizienz möglich gewesen wäre.
Letzte Woche dankten wir den Kollegen von der PCGH noch für das Beisteuern einiger Radeon X800 Pro Benchmarks, ohne die diese Geschichte sicherlich nicht so interessant ausgefallen wäre, konnte die neue R420-Serie sich in ersten Tests doch ausnehmend gut gegen die ebenfalls neue GeForce 6800 Ultra behaupten - sogar die rechnerisch deutlich unterlegene X800 Pro konnte einige Siege einfahren.
Über die letzte Woche haben wir in enger Zusammenarbeit mit R. Kornmann, Co-Autor des PCGH-Artikels über die NV40-Technik und Autor des 3D-Center Artikel über die CineFX-Architektur, dem wir an dieser Stelle danken wollen, versucht, systematisch alle weiteren Einflüsse auszuschliessen.