Details und Performance der GeForce 6800
Eine legitime Daseinsberechtigung besitzen sie auf jeden Fall; die Midrange-Grafikkarten von ATi und nVidia erfreuen sich daher seit Jahren größter Beliebtheit - vereinen doch gerade sie eine solide Leistung mit einem moderaten Preis, der nicht gleich ein metertiefes Loch in den eigenen Geldbeutel reißt. So auch die GeForce 6800.
Die Kollegen von Guru3D konnten nun weitere Details zur kleinsten Grafikkarte der GeForce 6800-Serie erhaschen. So soll diese mit einem Chiptakt von 325/350 MHz zum Kunden kommen - ähnliches berichteten auch wir schon in der letzten Woche, so dass man diese Taktraten wohl als gesichert betrachten kann. Der Speichertakt wird laut Guru3D bei effektiven 800 MHz liegen. Auf den Bildern der Kollegen ist derweil ganz klar zu erkennen, dass man Speicher von Hynix Typ DDR1 mit einer Zugriffszeit von 2,5 ns verbaut. Dieser ist bekanntlich für den Betrieb bei 400 MHz validiert. Gainward sprach in diesem Zusammenhang noch von einem Speichertakt von 350 MHz. Welche der beiden Zahlen nun stimmt, werden wir wohl erst erfahren, wenn wir die GeForce 6800 wirklich in unseren Händen halten können.
Die bei Guru3D gezeigte Grafikkarte kommt übrigens aus dem Hause „Galaxy“, wird mit einem blauen PCB ausgeliefert und verfügt nur über einen Molex-Anschluss. Die Anschaffung eines neuen Netzteiles wird also bei dieser Karte nicht von Nöten sein. Leider verfügt die kleine 6800er nicht über zwei DVI-Ausgänge. Dieses Feature bleibt offenbar der Ultra-Variante vorbehalten. Unterstützt von einem Intel Pentium 4 „Prescott“ und einem GB Arbeitsspeicher erreichte sie übrigens 9232 Punkte in Futuremarks 3DMark03 und 53.507 Punkte im AquaMark 3. Als Treiber kam nVidias Forceware-Paket Version 61.11 zum Einsatz. Der angepeilte Straßenpreis beträgt rund 299 US-Dollar. Mitsamt Steuer und dem obligatorischen Europa-Aufschlag sind dies also knapp 300 bis 350 Euro hierzulande.