Großbrand bei Sennheiser in Irland
Die Unternehmensleitung des Audiospezialisten Sennheiser hat bekannt gegeben, dass der Produktionsstandort in Tullamore, Irland, in der Nacht von Sonntag auf Montag durch einen Brand schwer beschädigt wurde. Ein großer Teil des Gebäudes fiel den Flammen zum Opfer, wobei besonders die Fertigungsflächen betroffen sind.
Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. In dem Werk im County Offaly ist die Kopfhörerproduktion Sennheisers angesiedelt. Peter Callan, Geschäftsführer von Sennheiser Irland, ist trotz des großen Schadens zuversichtlich, bald wieder erste Lieferungen mit Handelsware aufnehmen zu können.
Die eigene Fertigung am Standort wird dagegen für mehrere Wochen stark beeinträchtigt sein. Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse.
Rolf Meyer, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb und Sprecher der Unternehmensleitung, bekannte sich zum Standort Irland: "Wir haben sofort die volle Wiederherstellung unseres Werkes in Tullamore in Angriff genommen. Zur Zeit ist Volker Bartels, Geschäftsführer Produktion, vor Ort, um zusammen mit Peter Callan alle Aktivitäten zu koordinieren und das Werk möglichst schnell wieder produktionsfähig zu machen. Das gesamte Sennheiser-Irland-Team unterstützt die beiden dabei nach Kräften."
Neben dem Fertigungsstandort in Irland hat Sennheiser noch drei weitere Werke, zwei davon in Deutschland, eines in den USA.
Als einer der weltweit führenden Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen erzielte die Sennheiser-Gruppe mit Sitz in der Wedemark im Jahr 2002 einen Umsatz von über 229 Millionen Euro. Der Exportanteil beträgt rund 80 Prozent. Insgesamt beschäftigt Sennheiser rund 1500 Mitarbeiter, davon 800 in Deutschland. Sennheiser operiert weltweit mit eigenen Tochtergesellschaften in Frankreich, UK, Belgien, den Niederlanden, China, Singapur, Kanada, Mexiko und den USA.