nVidia stellt MXM Notebook-Standard vor
Was zeichnete Notebooks in der Vergangenheit besonders aus? Richtig, es war nahezu unmöglich eine Reihe der einzelnen Komponenten auszutauschen und diese auf den neuesten Stand zu bringen. Dies soll sich - geht es nach nVidia - nun zumindest bei den Grafikchips ändern. Morgen stellt man offiziell den MXM-Standard als neuen Heilsbringer vor.
Dieser Standard soll es Besitzern von Notebooks erstmals ermöglichen, einfach und ohne große Probleme die Grafikkarte im eigenen Notebook durch eine neuere zu ersetzen. Bis heute scheiterte dies meist an der Tatsache, dass die Grafikchips mit der Hauptplatine verlötet waren und man so diese nur unter Zuhilfenahme roher Gewalt entfernen konnte. Mit MXM soll sich dies nun grundlegend ändern, zumal dieser Standard ein offener ist, der laut nVidia von jedem anderen Grafikchipentwickler adaptiert werden kann. Als Basis dient nVidia dabei die PCI-Express-Technologie, die in Kürze ihr Debüt feiern wird.
Im Großen und Ganzen ist dies mit Sicherheit eine erfreuliche Nachricht, auch wenn wohl nicht jeder Hersteller von Notebooks den MXM-Standard unterstützen wird, da er definitiv mit Mehrkosten verbunden ist. Auch dem Exklusivhersteller Alienware wird ein Verkaufsargument für die eigenen Notebooks ausgehen, war man doch vor knapp zehn Monaten einer der ersten Hersteller, der eine austauschbare Grafik für Notebooks in das Produktportfolio übernahm.