Seagate entlässt 3.000 Mitarbeiter
Der US-Festplattenhersteller Seagate wird voraussichtlich bis Jahresende rund 3.000 Mitarbeiter entlassen, was sieben Prozent seiner derzeitigen Belegschaft entspricht. Wie The Register heute berichtet, sollen die Betroffenen entweder in die Frührente verabschiedet werden oder Abfindungssummen erhalten.
Die Entlassungen sind Teil der geplanten Kostenreduzierungen in Höhe von 150 Mio. Dollar, die Seagate in einer Aussendung angekündigt hatte. Der Festplattenhersteller sieht sich einem hohem Preisdruck durch Konkurrenten wie Maxtor und Hitachi ausgesetzt. Außerdem zeichnet sich laut Seagate auf dem Gesamtmarkt für Personal Storage Produkte ein deutlich unter den Erwartungen von 48 Mio. liegendes Umsatzvolumen von nur noch 45 bis 46 Mio. Stück ab.
Schon im dritten Quartal seines aktuellen Geschäftsjahrs hatte Seagate Ende April dieses Jahres einen Gewinnrückgang um 9,4 Prozent auf 159 Mio. Dollar hinnehmen müssen. Seagate Chef Steve Luczo machte den größeren Preisdruck für die schwachen Ergebnisse verantwortlich.