8x-DVD-Brenner von Asus, BenQ und LG im Test: Nur ein Allrounder im Testfeld
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CD-R: Zu Beginn durften sich alle Geräte an einer handelsüblichen CD-R versuchen, welche in möglichst kurzer Zeit mit 700 MB an Daten beschrieben werden sollte. Erwartungsgemäß hatte keines der Geräte ein wirkliches Problem damit. Der LG GSA-4082B stellt wie seine Vorgänger das Schlusslicht dar. Sowohl das Asus- als auch das BenQ-Laufwerk siedeln sich im guten Mittelfeld an - insgesamt gehen aber zwischen vier und fünf Minuten für eine CD-R voll in Ordnung.
CD-RW: Nicht mehr ganz so relevant ist die CD-RW in Zeiten der USB-Speichersticks. Doch auch hier mussten die drei Brenner ihre Leistung unter Beweis stellen. Im Vergleich zeigen sich hier ganz klar die Unterschiede, denn wo der Asus hui ist, ist der BenQ pfui. Zehnfache CD-RW-Schreibgeschwindigkeit sind heute einfach nicht mehr zeitgemäß - hier zeigen einem andere wie Asus, MSI und Konsorten, wo der Hammer hängt. Das LG-Laufwerk tummelt sich in der guten Mitte.
DVD+R: Nun aber zu dem eigentlichen Einsatzgebiet eines jeden DVD-Brenners - die kleinen, dünnen Scheiben mit 4,7 GB. Bei unserem ersten Test mit den einfach beschreibbaren +R-Rohlingen galt es, die 4483 MB möglichst schnell zu brennen. Wie zu erwarten, gab es mit dem Brennen der Rohlinge keinerlei Probleme. Die unterschiedlichen Brennzeiten ergeben sich daraus, mit welcher Geschwindigkeite der Brennvorgang gestartet wird. So beginnt der GSA-4082B zum Beispiel zuerst mit vierfacher Geschwindigkeit und erhöht diese dann bei ca. 0,25 GB auf sechsfach. Die wirkliche achtfache Geschwindigkeit erzielt der Brenner dann ab 2 GB - diese hält er dann auch bis 3,75 GB. In den kritischen Außenbereichen wird die Geschwindigkeit dann wieder zuerst auf sechsfach und dann auf vierfach gedrosselt. Dadurch erhöht sich die Brenndauer um knapp 1,5 Minuten.
Anders verhält sich hier der Brenner von Asus bei DVD+R. Er startet sofort mit sechsfacher Geschwindigkeit, die dann ab circa 0,6 GB auf achtfach angehoben wird. Dieses Tempo wird auch bis zum Schluss durchgehalten. Daher auch die „wesentlich“ kürzere Brenndauer mit knapp 8,5 Minuten.
Beim BenQ Laufwerk kommt das WOPC 2 zur Anwendung. Wie schon in den technischen Daten beschrieben, wird der Brennvorgang in kurzen Abständen unterbrochen und der Laser neu justiert. Gestartet wird beim BenQ Laufwerk mit sechsfacher Geschwindigkeit - diese erhöht sich dann schon bei 0,4 GB auf 8x. Und achtfach ist auch das Tempo, welches bis zum Ende durchgehalten wird.
DVD+RW: Wie schon bei der DVD+R, so waren auch bei der DVD+RW wieder 4483 MB auf die DVD zu schreiben. Dank vierfachem Brenntempo schaffen sämtliche Geräte diese Disziplin auch in einer für den Benutzer akzeptablen Zeit, denn sowohl der LG als auch die Vertreter von Asus und BenQ brauchen weniger als 15 Minuten.