X800 Pro, XT PE und GeForce 6800 GT, Ultra im Test: Neue Chipgeneration mit neuen Treibern
13/20Delta Force - BHD
- Als Nachfolger so berühmt-berüchtigter Titel wie Comanche und Delta Force baut Delta Force: Black Hawk Down auf einer moderneren Engine auf, als die Voxelspace-Vorgänger und nutzt, wie Comanche 4, welches hierdurch abgelöst wird, Pixelshader nach DirectX 8. Die weitläufigen Terrains, die die Engine darstellen kann, fordern nicht nur die CPU, sondern dank teils recht detaillierter Texturen, umfangreicher Rauch- und Partikeleffekte und schönen Spezialeffekten auch die Grafikkarte. Gespielt wird in der Egoshooter Perspektive.
- Zur Leistungsermittlung haben wir mittels FRAPS die immer gleich ablaufende Introsequenz der ersten Mission „Marka Breakdown“ vermessen, die unweigerlich mit dem Tode der Spielerfigur an immer deselben Stell endet. Die Details im Spiel stellten wir auf die per Menü maximal verfügbare Stufe, AA und AF wurden per Treiber erzwungen.
Weitere Informationen: www.novalogic.com - Download: Gamershell.com
Mit knapp 100 fps stoßen wir hier an das Systemlimit, welches auch ältere GeForce FX-Karten knapp zu erreichen im Stande sind. Bei den Radeons wird dieses, nahezu unabhängig von der verfügbaren Grafikleistung, rund 10 fps früher, bei 90 Bildern pro Sekunde erreicht.
Auch mit niedrigen Stufen von Anti-Aliasing und anisotroper Filterung ändert sich das Bild kaum, erst 4xAA und maximales AF bringen die vier aktuellen Karten in gewohnter Spitzengruppe zusammen.
Wie gehabt, ohne FSAA und AF schlägt auch in 1280x1024 das Systemlimit zu, DF:BHD bleibt dabei aber, mit Ausnahme der Ti 4800, problemlos spielbar.
Erst mit hohen AA und AF-Stufen können die beiden Radeons hier die GeForce 6800 Karten überflügeln.
Ohne diese Rechenzeit verschlingenden Maßnahmen übernehmen in 1600x1200 allerdings wieder die 6800er-Geschwister die Führung, ohne dass sich jedoch die Frage einer Einschränkung der Spielbarkeit stellen würde.
Die X800 Pro mit aktiven Optimierungen kann hier gut mir ihrer deutlich leistungsfähigeren Cousine mithalten, während die GeForce-Karten das Feld weiterhin mit 2xAA und 2xAF knapp anführen. Sobald aber, wie in 1280x1024 auch, 4xAA und maximales AF ins Spiel kommt, liegen sie teils deutlich zurück.
Der hohe Verlust gegenüber der 1280er-Auflösung, der auf der Radeon gerade einmal halb so hoch ist und die Tatsache, dass auch die beiden 128-MB-Karten FX5800 Ultra und Radeon 9700 Pro unverhältnismäßig weit hinter ihren mit 256 MB ausgestatteten Nachfolgern zurückliegen, könnte allerdings darauf hindeuten, dass hier der GeForce aufgrund ihres von 3dfx geerbten Downfiltering beim Scanout, mit dem man etwas Bandbreite beim FSAA sparen kann, gleichzeitig aber deutlich mehr Video-RAM belegt. Ein ähnliches Phänomen sehen wir nachher nochmal bei Max Payne II, welches Triple Buffering nutzen kann.