X800 Pro, XT PE und GeForce 6800 GT, Ultra im Test: Neue Chipgeneration mit neuen Treibern
17/20Call of Duty
- Auf der bekannten und bewährten Quake3-Engine basierend bietet der WWII-Shooter „Call of Duty“ eine Single-Player Kampagne, in deren Verlauf man das Zurückdrängen der deutschen Wehrmacht auf alliierter Seite aus drei Perspektiven erlebt: Als Sowjet, Brite und Amerikaner. Speziell die D-Day Landung in der Normandie und einige Missionen auf Seiten der Russen, die mit dem Kampf um den Reichstag enden, verstehen es, beim Spielen ein beklemmendes Gefühl zu erzeugen.
- Genutzt wurde die integrierte Timedemo-Funktion bei einem aufgezeichneten Deathmatch auf der weitläufigen und mit vielen Alpha-Texturen anspruchsvollen Brecourt-Map. Es wurde der dritte Durchlauf der Timedemo gewertet, da insbesondere auf den GeForce-Karten der erste Durchlauf immer ein wenig höher ausfiel, als die folgenden.
Im Spiel selber waren maximale Details aktiviert, trilineare Filterung jedesmal neu angefordert und auch der Sound wurde mit EAX2.0-Unterstützung auf höchstem verfügbaren Niveau belassen. Die Texturdetails auf „extra“ belasteten das verfügbare Video-RAM durch ihre schiere Größe, so dass hier 128MB-Karten zum Grenzfall werden konnten. Die Option „nVidia Distance Fog“ blieb deaktiviert.
- Weitere Informationen: activision.com
- Download: Aus rechtlichen Gründen geben wir hier keinen Download-Link zu einer Call of Duty Demo an, da wir nicht ausschließen können, dass darin eine, laut deutschem Gesetz in Spielzeugen verbotene, Swastika gezeigt wird.
Mit deutlichem Abstand führen die nVidia-Karten ihre Radeon-Konkurrenz hier an. Dies erstreckt sich in alle Bereiche, bis hinab zu GeForce 4 Ti 4800 und Radeon 9600 XT. Die Spielbarkeit mit der jeweils unterlegen Karte ist natürlich in keiner Weise gefährdet.
FSAA und anisotrope Filterung verlangen älteren Karten schon einiges ab, die Radeons werden damit besser fertig, als die GeForce FX Konkurrenz. Die X800 XT „PE“ erreicht in dem höheren der beiden Settings jedoch beinahe 6800 Ultra-Niveau.
Ohne qualitätsverbessernde Maßnahmen können die GeForce-Karten ihre jeweiligen Vorsprünge auch in 1280x1024 halten.
Das höhere der beiden Settings zeigt, im Gegensatz zu 2xAA und 2xAF, wo die GeForce 6800-Karten ihren Vorsprung verteidigen können, so dass es für die 6800 Ultra zur Performancekrone nicht reicht. Die Karten mit nur 128 MB stoßen hier bereits an die Grenzen ihres Texturspeicher und liefern kaum noch spielbare Bildraten ab.
Auch in 1600x1200 gibt es keine Veränderung in der bekannten Rangfolge.
Auch hier müsste dasselbe, was in 1280x1024 mit aktiven Qualitätsoptionen erwähnt wurde, wiederholt werden: Die X800 XT „PE“ setzt sich dank ihrer höheren Füllrate knapp ab, während die X800 Pro, die über dieselbe Füllrate, wie die 6800 GT verfügt, hier trotz aktiver Optimierungen nicht ganz an die mit etwas höherer Bandbreite ausgestattete Konkurrenz heranreicht.
Anmerkung zum Treiber:
Eine deutliche Leistungssteigerung erfuhren die 6800-Karten mit dem ForceWare-Treiber 61.34. Ursprünglich lagen die erreichten FPS-Raten in dieser Auflösung bei etwa 130 Bildern pro Sekunde. Je höher der AA/AF-Modus, desto geringer wurde der Leistungszuwachs. Eine Verringerung der Bildqualität konnte durch Inaugenscheinnahme nicht festgestellt werden. Möglicherweise hat nVidia hier noch eine Bremse gefunden und rechtzeitig lösen können.