Gigabytes GeForce 6800 LE mit Heatpipe
Bilder mit technischen Spezifikationen verraten doch so einiges. So wird Gigabytes kleinster Ableger einer GeForce 6800 von Haus aus mit einer Heatpipe ausgerüstet sein, die dazu noch sehr klein ausfällt. Sie kommt wohl mit der Kühlung des 325 MHz schnellen Chips spielend zurecht.
Die GV-R68128DH, so der offizielle Name der Karte, besitzt - wie schon früher vermutet - nur acht Pixel Pipelines. Der Speicher der Karte taktet mit 700 MHz (350 MHz DDR). Auffällig ist aber, dass man wohl 128 MB GDDR3-Speicher verwendet, welcher dazu noch mit den normalen 256 Bit angebunden ist. In dieser Konstellation würde die Karte, abgesehen von den fehlenden Rendering-Pipelines, den großen Versionen der 6800 praktisch in nichts nachstehen.
Nun ist die Frage: Wahrheit oder Fake? Im ersten Test bei tbreak werden die Taktraten bestätitg, so dass wir davon ausgehen können, dass diese in Ordnung sind. Auch die gekürzten Pipelines haben wohl ihre Richtigkeit. Was bleibt ist die Frage nach dem verwendeten Speicher - DDR oder GDDR3? Hier ist, trotzt des Datenblattes, eher von DDR auszugehen, da die Karte sich sonst fast über der GeForce 6800, aber unter der GeForce 6800 GT ansiedeln würde. Erstere besitzt nämlich nur DDR1, die GT ist mit allen Vorzügen der Ultra-Version gesegnet.
Eine weitere Frage, die bleibt, ist der Einsatz der Karte. Eine Heatpipe für den OEM-Handel? Schwer vorzustellen. Vielmehr sieht das ganze, egal welcher Speicher auch verwendet wird, nach der vierten, voll salonfähigen Karte aus. nVidia hat dies zwar letztens schon dementiert, aber wenn wir eines gelernt haben, dann, dass nichts unmöglich ist.