Asus M68Ne im Test: Neue Energie für Intels Pentium M
4/8Lieferumfang
Asus-typisch ist der Lieferumfang der hauseigenen Notebooks trotz eines fairen Preises als durchaus üppig zu bezeichnen. So fanden wir im großen Karton des M68N neben dem Notebook auch noch folgende Artikel, die das Gesamtbild natürlich positiv beeinflussen:
- Asus M68n Notebook mit 1,8 GHz Dothan-Prozessor und 512 MB Speicher
- Notebook-Tasche
- Netzteil
- Lithium-Ionen-Akku
- Modem-Kabel
- Software-Paket mit drei Spielen (Gunmetal, Battle Engine - Aquila, Games Compilation) und vielem mehr
- CD mit allen nötigen Treibern
- Plastik-Dummie für den 3.5"-Schacht
- Notebook-Maus von Logitech
Besonders erfreut waren wir über die Beigabe einer durchaus qualitativ hochwertigen Notebook-Tasche (eine solche befindet sich beim Tester schon seit einem halben Jahr im täglichen Einsatz) und einer handlichen Notebook-Maus mit optischem Sensor. Diese wird von Logitech produziert und verfügt über einen USB-Anschluss. Im Alltagstest erwies sich diese als überaus nützlich, navigiert es sich mit einer solchen doch weitaus besser als mit dem Touch-Pad des Notebooks. Dass bei einem Notebook sich Spiele mit im Lieferumfang befinden, haben wir auch noch nicht alle Tage gesehen. Auf der ebenfalls mitgelieferten Treiber-CD findet man alle wichtigen, zum Einsatz des Notebooks notwendigen Treiber, so dass einem reibungslosen Betrieb Nichts im Wege stehen dürfte.
Design, Ergonomie, Haptik
Wählt der Kunde das Modell mit einer Taktfrequenz von 2,0 GHz, muss er sich auf den happigen Preis von knapp 2800 Euro gefasst machen. In solch einer Preisklasse muss das gekaufte Notebook schon einiges bieten und so legt Hersteller Asus viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres und eine gute Verarbeitung. So ist das Notebook durchweg in einem Anthrazit mit Metallic-Effekt gehalten und passt sich somit dem aktuellen Trend zum Nicht-Grauen an. Alles in allem macht das Design des Asus M68Ne schon auf den ersten Blick einen durchaus interessanten Eindruck. Als nützlich entpuppten sich zudem die insgesamt fünf Status-LEDs an der Außenseite, die auch im zugeklappten Zustand den jeweiligen Status des Notebooks anzeigen.
Hat man das Notebook aufgeklappt, präsentiert es sich in den gleichen Farben, in denen wir auch schon das Äußere bewundern konnten. Das 15.4" große Display ist dabei sehr gut in den Rahmen eingearbeitet und liefert mit einer Auflösung von 1280x800 Pixeln eine annehmbare Auflösung, die auch zum Arbeiten tauglich sein sollte. Die Tastatur hat einen angenehmen Druckpunkt und führt auch bei längerem Gebrauch nicht zu Ermüdungserscheinungen. Auch bei diesem Notebook sind die Tasten leicht transparent und hinterließen - genau wie das Touchpad, das allerdings manchmal etwas schwammig reagiert - einen sehr guten Eindruck. Die Schaniere, die das Display am Notebook halten, machten ebenfalls einen guten Eindruck und waren auch nicht durch leichte Anwendung von Gewalt aus der Fassung zu bringen. Der Power-Schalter des M68Ne befindet sich über der Tastatur und wird im Betrieb blau illuminiert. Neben diesem befinden sich einige weitere Tasten, die diverse Funktionen übernehmen. So kann man über diese z.B. schnell das WLAN und das Touchpad deaktivieren oder den E-Mail-Client öffnen. Drei weitere LEDs zeigen den aktuellen Zustand des Notebooks.
Auch an der Unterseite hat das Asus M68Ne einiges zu bieten. So kann man dort durch einfaches Lösen von zwei Schrauben einen Schacht offenlegen, der den Ausbau des Arbeitsspeichers erlaubt. Zudem kann man den Laufwerksschacht der Festplatte öffnen und diese gegebenenfalls austauschen. Bei der in unserem Testgerät verbauten HDD handelt es sich um eine Hitachi Travelstar mit 60 GB Speicherplatz und 5400 U/min. Des Weiteren befinden sich an der Unterseite des Notebooks zwei der insgesamt vier Boxen, die allerdings notebooktypisch einen eher blechernen Klang von sich geben.
Sämtliche Schnittstellen des M68Ne befinden sich an der linken und an der Rückseite. Während an der rechten Seite nur der DVD-Brenner platziert wurde, findet man auf der linken gleich einen LAN-Anschluss, den Stecker für das eingebaute Modem, einen vierpoligen Firewire- und den Infrarot-Port sowie einen PCMCIA- und einen SD-Slot. Des Weiteren befinden sich auf der linken Seite auch Anschlüsse für Kopfhöhrer und Mikrofon sowie die Steuerungstasten für den eingebauten CD-Player, der ein Abspielen von Musik-CDs auch außerhalb der Windowsoberfläche ohne Zuhilfenahme des Displays erlaubt. Alle vier USB-Anschlüsse befinden sich derweil auf der Rückseite des Notebooks. Dort findet man auch den Druckerport, den VGA- und S-Video-Ausgang sowie den Anschluss für das Netzteil. Der Lithium-Ionen-Akku wurde derweil platzsparend an der Unterseite des Notebooks platziert.
Im Betrieb zeichnete sich das Asus M68Ne vor allem durch seinen niedrigen Geräuschpegel aus. Wenn der eingebaute Lüfter überhaupt einmal ansprang, dann nur, wenn man gerade eine Partie Unreal Tournament oder Enemy Territory spielte. Beschränkte sich der Tester auf reine Office-Arbeiten, verrichtete das Notebook seinen Dienst lautlos. Unter diesen Umständen taktet die CPU nicht mit den vollen 1,8 GHz, was eine aktive Kühlung nicht nötig macht. Auch der von Toshiba hergestellte DVD-Brenner gefiel uns sehr gut. Zwar gehört er - gemessen an seinen Desktop-Konkurrenten - nicht zu den schnellsten, verrichtete aber seinen Dienst durchaus geräuscharm und fabrizierte keine sonderlich lauten Zugriffsgeräusche. Einzig der etwas hakelige Öffnungsmechanismus störte uns während der Testphase etwas. So musste man gelegentlich die Taste zum Öffnen des Laufwerks mehrfach betätigen, bis dieses Unternehmen endlich mit Erfolg gekrönt wurde. Ein Manko, mit dem wohl so gut wie alle Notebooks zu leben haben, sind die verbauten Boxen. Diese sind mit zwei Watt Leistung leider etwas schmalbrüstig und geben einen eher kläglichen Sound von sich. Zum kurzen Musikgenuss unterwegs reicht es aber allemal. Wer mehr möchte, muss schon einen Kopfhöhrer an das M68Ne anschließen.