Asus M68Ne im Test: Neue Energie für Intels Pentium M
5/8Leistungswerte
Synthetische u. Applikationsbenchmarks
Doch nun genug der faden Vorworte; Schreiten wir zu den nackten Tatsachen in Form von Benchmarkergebnissen, die uns vor allem über die Geschwindigkeit des neuen Pentium M-Prozessors mit 1,8 GHz aufklären sollen.
Im Arithmetic-Benchmark macht das Asus M68Ne eine durchaus gute Figur und vermag das alte Modell mit 1,5 GHz hinter sich zu lassen. Betreibt man das Yakumo-Notebook, ausgestattet mit einem Athlon 64 Mobile 3000+, am Netzstecker, kann dieses dem heutigen Testkandidaten allerdings den Rang ablaufen und sich auf den ersten Platz setzen. Im rein mobilen Vergleich ohne Saft aus der Dose ist der Intel Pentium M „Dothan“ mit 1,8 GHz unangefochtene Nummer eins und kann alle Konkurrenten auf die Plätze verdrängen. Bei gleicher Taktfrequenz ist der Athlon 64 also noch etwas schneller.
Im Multimedia-Benchmark lässt das Asus M68Ne dann so richtig die Muskeln spielen und verdrängt den mobilen Athlon 64 in der Floating-Point-Messung locker vom ersten Platz. In der Integer-Messung muss man sich allerdings knapp geschlagen geben. Hier ist die Pro-MHz-Leistung des Pentium M also erstmals besser als die des Athlon 64. Stöpselt man alle Stecker vom Notebook ab, kann sich das M6800Ne einsam und alleine an die Spitze setzen. Wirklich beeindruckend, was ein Pentium M mit 1,8 GHz zu leisten vermag.
Auch den Speichertest kann das neuere Asus M68Ne für sich entscheiden und hängt den Konkurrenten mit 1,5 GHz um gut 100 MB/s ab. Dies liegt allerdings viel weniger am verbauten Speicher, als vielmehr an den 300 MHz mehr Taktfrequenz, die der Dothan gegenüber dem Banias besitzt. Der Athlon 64 im Yakumo Q8M-Notebook wirkt an dieser Stelle etwas gehandicapt, stellte man ihm doch nur DDR333-RAM zur Seite, obwohl er auch DDR400-Speicher ansprechen kann.