Absatz von AMDs K8-Prozessoren soll steigen
Laut einem Bericht der „DigiTimes“ gehen Taiwans Motherboard- und Chipsatz-Produzenten für das zweite Halbjahr 2004 von einem im Vergleich zum ersten Halbjahr um 50 Prozent höheren Absatz bei AMDs K8-Prozessoren aus, was natürlich gleichzeitig einen höheren Absatz bei entsprechenden Mainboards zur Folge hätte.
So soll zum Beispiel bei VIA der Anteil der K8-Chipsätze am Gesamtabsatz im vierten Quartal auf etwa zehn Prozent steigen, während er in der ersten Jahreshälfte noch im einstelligen Prozentbereich lag. Aufgrund der bisher recht hohen Ausschuss-Rate und der, nicht zuletzt in Folge dessen, relativ hohen Preise der K8-Prozessoren betrug der Anteil von Mainboards für K8-Prozessoren am Gesamtmarkt im ersten Halbjahr lediglich fünf Prozent.
Die mittlerweile verringerte Ausschuss-Rate und die im Schnitt um 20 Prozent gesenkten Preise sollen nun einen weiteren Kundenkreis erschließen und die Abverkäufe entsprechend steigern. Der reibungslose Wechsel zum 90 nm-Prozess wird die Produktionskosten für AMD weiter senken und lässt auf weitere Preissenkungen für den Konsumenten hoffen, was sich wiederum positiv auf den Absatz auswirken würde. Erste Anzeichen für steigende Verkäufe gab es bereits vor AMDs letzter Preissenkung im Juli, die den Verkauf von K8-Prozessoren noch weiter angekurbelt haben dürfte.