Besucherrekord auf der Games Convention
Insgesamt 105.000 Besucher haben die viertägige Games Convention 2004 in Leipzig besucht. Bisherige Besucherzahlen wurden damit eindeutig überschritten. Die überwiegende Mehrheit der Besucher war mit der Messe durchaus zufrieden. So wollen nach Umfragen 92 Prozent aller Besucher wiederkommen.
Beinahe 40 Prozent aller Besucher nahmen eine Anreise von über 300 km in Kauf. Immer mehr internationale Besucher finden sich auf der GC ein. Auch der Handel, Medien und Journalisten zeigen verstärktes Interesse an der Erlebnis- und Fachmesse. Die 270 Aussteller zeigten sich über den Ablauf der Messe ebenfalls erfreut. Ihre Erwartungen wurden erfüllt und teilweise sogar weit übertroffen. 93 Prozent der Teilnehmer wollen sich auch im nächsten Jahr an der GC beteiligen. „Die Gespräche mit dem Handel verliefen sehr positiv, im Hinblick auf die Ordertätigkeit liegen wir innerhalb unserer Zielvorgaben“, bemerkte Manfred Gerdes, Managing Director von Sony Computer Entertainment Deutschland. Für Nintendo Germany hat sich die GC in den letzten drei Jahren zur wichtigsten Videospielmesse Europas entwickelt.
Das Deutsche Kinderhilfswerk beurteilt den GC family-Bereich als einmalige Möglichkeit Informationen über Lernsoftware und Software für Kinder zu erhalten. Hartmut Warkus, Leiter des Zentrums für Medien und Kommunikation in Leipzig, lobte die übersichtliche Gliederung des GC family-Bereichs. Das Konzept wurde von Eltern und Kindern sehr gut aufgenommen. „Der Family-Bereich war eine richtige Erholungsoase. An jedem Computer saßen Eltern gemeinsam mit ihren Kindern“, erklärte Warkus.
Die besten Neuvorstellungen der GC wurden mit dem Preis „Best of GC“ ausgezeichnet. „Die Siedler - Das Erbe der Königin“ von Ubisoft wurde als bestes PC-Game ausgewählt. „World of WarCraft“ von Vivendi Universal Games erhielt eine Auszeichnung als bestes Online-Game. Sonys „Gran Turismo 4“ wurde für die beste Grafik ausgezeichnet. „Gametrack“ von Atari Deutschland wurde als innovativstes Produkt der GC 2004 ausgewählt. Vergeben wurde der Preis in zehn verschiedenen Kategorien.