Celeron D schon jetzt mit 2,93 GHz?

Thomas Hübner
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Heimlich, still und leise - und früher als erwartet - scheint Intel nun mit der Auslieferung einer schnelleren Variante seiner Celeron D-Prozessoren auf Basis des in 90 nm gefertigten Prescott-Kerns begonnen zu haben.

Höchstoffiziell umfasst das Celeron D-Portfolio derzeit die Modelle mit den Modellnummern 320, 325, 330 und 335, hinter denen sich die Taktraten 2,4 GHz, 2,53 GHz, 2,66 GHz und 2,80 GHz verbergen. Die Prozessoren kommen mit einem 256 kB großen L2-Cache daher und setzen auf einen 533 MHz schnellen Frontside-Bus, der mit einer theoretischen Bandbreite von 4,2 GB/s aufwarten kann. Darüber hinaus unterstützen sie Intels SSE3-Befehle, die mit dem Pentium 4 auf Basis des Prescott-Kerns erstmalig präsentiert wurden. Allen gemein ist der derzeit noch der Sockel 478; Modelle für den neuen Sockel 775 sollen jedoch noch in diesem Jahr folgen.

Der neue Celeron D 340 mit 2,93 GHz sollte ursprünglich Ende September offiziell angekündigt werden. Auf den Bestell-Listen des Halberleiterproduzenten wird er unterdessen aber bereits geführt. Ob mit dem Listen auf dieser Seite auch die umgehende Verfügbarkeit verbunden ist, kann derzeit nicht gesagt werden. Beim Preisvergleichsdienst Geizhals.at werden derzeit unter dem Produktnamen „Celeron D 340“ jedenfalls nur falsch eingeordnete Celeron M 340 geführt. Auf Intels offizieller und seit gestern gültigen Preisliste wird ein Celeron D 340 derzeit noch nicht gelistet. Sobald Intel zum 2,93 GHz schnellen Celeron D 340 steht, wird dieser für 117 US-Dollar in den Preislisten auftauchen.