Dual-Core PowerPC G4 für PowerBooks?
Motorolas in Freescale ausgegliederte Prozessorsparte wird im Oktober auf dem Microprocessor Forum (MPF) in San Jose Details zu einem Dual-Core PowerPC G4 bekanntgeben, welcher Gerüchten zufolge auch in Apples PowerBooks zum Einsatz kommen könnte.
Sollte ein G5-PowerBook von Apple weiter auf sich warten lassen, wäre neben einem momentan bei Freescale in der Entwicklung befindlichen schnelleren PowerPC G4 auch der Dual-Core PowerPC G4 eine Option für ein weiteres Update des PowerBooks, bis dann endlich der Umstieg auf den von IBM gefertigten PowerPC G5 erfolgt. Angesichts der momentanen Knappheit der G5-CPUs, die durch die Einführung des G5-iMac vermutlich noch verschärft werden dürfte, wäre dies eine durchaus realistische Option, da , trotz Beteuerungen von IBM, die Produktionsschwierigkeiten in den Griff bekommen zu haben, die Lieferungen der PowerPC G5 weiter stocken und den leeren Lagern lange Vorbestellungs-Listen von Apple-Kunden gegenüberstehen.
Wie auch AMDs K8-Serie soll der neue G4 einen integrierten Memory-Controller besitzen, der allerdings bereits DDR2-Speicher verwalten kann. Auch ein Gigabit-Ethernet-Controller soll direkt integriert sein. Die Kommunikation zwischen Prozessor und Speicher soll dabei über den Rapid IO-Bus erfolgen, zwecks Abwärtskompatibilität könnte aber zusätzlich noch der MPX-Bus unterstützt werden. Die Taktraten sollen jenseits der zwei GHz liegen. Weitere Dual-Core-Prozessoren für den Desktop-Markt sind momentan bei AMD, IBM und Intel in der Entwicklung.