Gerüchte zu Apples neuen G5 iMacs

Parwez Farsan
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Nachdem man sich seitens Apple mit dem Einführungstermin der neuen G5 iMacs verzettelte und die Produktion der alten G4 iMacs zu früh stoppte, können zumindest über den Apple Store seit geraumer Zeit keine iMacs mehr geordert werden und auch andere Händler können nur liefern, was noch in ihren Lagern vorrätig ist.

Think Secret konnte nun angeblich einige Details zu den neuen Modellen in Erfahrung bringen. So soll es insgesamt vier neue Modelle geben. Allen gemeinsam ist die Unterstützung für Apples Wireless-LAN-Lösung AirPort Extreme (entsprechende Karten wird es als Build-to-Order-Option geben), 256 MB DDR SDRAM unbekannten Takts (auf maximal 2 GB ausbaubar), das bekannte Software-Paket der G4 iMacs, ein 10/100 MBit/s Ethernet-Anschluss, zwei FireWire 400-Ports, drei USB 2.0-Ports, 2 USB 1.1-Ports an der Tastatur und ein bereits aus dem G5 Power Mac bekannter optischer 5.1 Digitalausgang, der mangels Lizenz jedoch keinen Support für Dolby Digital bietet. Wer auf eine kabellose Maus und Tastatur spekuliert hat wird enttäuscht - das Standard-Paket enthält nur die altbekannten Eingabegeräte mit Kabel.

Das Design der neuen Modelle soll sich am ehesten mit dem von Sonys VAIO W700G vergleichen lassen, dabei aber schnittigere Formen aufweisen. Platine, Laufwerke und alle sonstigen Komponenten sind dabei auf der Rückseite des Displays untergebracht. Spekulationen über einen Einstiegs-iMac ohne TFT-Display dürften somit vorerst vom Tisch sein.

Kommen wir nun zu den Details der einzelnen Modelle. Über den Takt des verbauten Arbeitsspeichers ist bisher nichts bekannt, 400 MHz sollten aber heutzutage Standard sein. Allerdings fällt die Größe des mitgelieferten Arbeistspeichers mit nur 256 MB selbst im Spitzenmodell recht mager aus, Apple hofft wohl durch das beinahe schon obligatorische Upgrade mehr Profit machen zu können. iMacs mit 15 Zoll Display gehören mit dem Modellwechsel der Vergangenheit an. Bereits das kleinste Education-Modell wird mit einem 17 Zoll Widescreen- Display daher kommen.

Neben dem Kostenfaktor verfügt das Education-Modell wohl auch auf Wunsch diverser Kunden aus dem Bildungs-Bereich weder über optische Laufwerke noch über ein 56K-Modem. Dadurch soll dem Austausch urheberrechtlich geschützter Inhalte an den Schulen ein Riegel vorgeschoben werden. Die weiteren Details der einzelnen Modelle können der nachstehenden Tabelle entnommen werden:

G5 iMacs
Display 17" TFT 17" TFT 20" TFT 20" TFT
Prozessor 1,6 GHz PowerPC G5
512 KB L2-Cache
1,6 GHz PowerPC G5
512 KB L2-Cache
1,8 GHz PowerPC G5
512 KB L2-Cache
1,8 GHz PowerPC G5
512 KB L2-Cache
Arbeistsspeicher 256 MB DDR 256 MB DDR 256 MB DDR 256 MB DDR
Festplatte 40 GB ATA 80 GB S-ATA 80 GB S-ATA 160 GB S-ATA
opt. Laufwerk - Combo
(DVD-ROM/CD-RW)
SuperDrive
(DVD-R/CD-RW)
SuperDrive
(DVD-R/CD-RW)
Grafikkarte nVidia GeForce4 MX
32 MB DDR
GeForce FX 5200 Ultra
64 MB DDR
GeForce FX 5200 Ultra
64 MB DDR
GeForce FX 5200 Ultra
64 MB DDR
Modem - 56K 56K 56K
Netzwerk 10/100 MBit/s Ethernet 10/100 MBit/s Ethernet 10/100 MBit/s Ethernet 10/100 MBit/s Ethernet
Anschlüsse 2 x FireWire 400

3 x USB 2.0

2 x USB 1.1 (über Tastatur)

opt. 5.1 Digital-Ausgang
2 x FireWire 400

3 x USB 2.0

2 x USB 1.1 (über Tastatur)

opt. 5.1 Digital-Ausgang
2 x FireWire 400

3 x USB 2.0

2 x USB 1.1 (über Tastatur)

opt. 5.1 Digital-Ausgang
2 x FireWire 400

3 x USB 2.0

2 x USB 1.1 (über Tastatur)

opt. 5.1 Digital-Ausgang

Die offizielle Vorstellung der neuen iMacs wird weiterhin für die Keynote der am 31. August in Paris beginnenden Apple Expo erwartet. Ob Apples CEO Steve Jobs die Keynote abhalten wird ist unterdessen weiterhin unklar, da er sich momentan von einer Krebsoperation erholt.

Was die Verfügbarkeit der neuen Modelle betrifft, ist zu hoffen, das Apple die momentanen Lieferprobleme beheben kann und die G5 iMacs schnell an die potentiellen Kunden liefert. Die Preise sollen sich in etwa in der bisherigen Preisspanne der G4 iMacs bewegen und zwischen 1.300 und 2.200 Dollar oder leicht darüber liegen.

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