Open Source schielt auf iTunes und iPod

Christoph Becker
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Der Linux-Spezialist CodeWeavers will bis Jahresende Apples iTunes-Software auf Linux-Rechnern zum Laufen bringen. Zurzeit testet das Unternehmen das Programm CrossOver Office 3.1, das auch die Windows-Version von iTunes unterstützen soll, berichtet das Branchenportal Cnet.

Apple hat bisher keine Linux-Version von iTunes präsentiert, aber eine Windows-Variante produziert. CodeWeavers hat sich darauf spezialisiert Windows-Programme für Linux-User nutzbar zu machen.

"iTunes ist die Nummer eins unserer am meisten nachgefragten Applikationen", so CodeWeavers-CEO Jeremy White. Bis Jahresende werde iTunes unter CrossOver Office 3.1 auch auf Linux-Rechnern laufen, so Cnet. Bis Ende 2005 will CrossWeavers den Großteil aller Windows-Applikationen für Linux-User erschließen.

Apple hat in der Vergangenheit keine große Begeisterung gezeigt, seine Software auch unter anderen Betriebssystemen laufen zu lassen. Die Musiksoftware iTunes stellt eher eine Ausnahme dar, weil Apple so den Markt für den iPod auf PC-User ausgedehnt hat. Die Open Source Community versucht bereits Linux-Programme zu entwickeln, die eine Verbindung zum iPod herstellen oder iTunes imitieren. So arbeitet beispielsweise das in San Francisco ansässige Unternehmen Tex9 an einem iPod-Plug-in für xTunes, einem Linux-Klon von iTunes. Es gibt sogar ein Open Source Projekt, das auf dem iPod selbst ein Linux-Betriebssystem installieren will.

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