PlayStation 2 und Xbox werden billiger
Anlässlich der Games Convention gab Microsoft heute die Senkung des empfohlenen Verkaufspreises der Xbox auf 149,99 Euro bekannt. Wenige Stunden danach folgte Sony und „unterbot“ Microsoft mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 149,95 Euro für die PlayStation 2.
Der bisherige Verkaufspreis für die Xbox lag offiziell bei 199,99 Euro und war somit auch vor den heutigen Preissenkungen vier Cent „teurer“ als die PlayStation 2. Im Handel wechselte die Xbox allerdings schon seit längerem, je nach Laden, ab 179 Euro den Besitzer.
Während bei Sonys PlayStation 2 die Preissenkung ab sofort gültig ist, gilt der neue Preis für die Xbox erst ab dem 27. August.
Was die Verkaufszahlen betrifft, ist Sony weiterhin mit Abstand weltweiter Marktführer vor Microsoft und Nintendo. So wurden von der PlayStation 2 seit Einführung im Jahr 2000 rund 70 Mio. Einheiten verkauft, davon 24,5 Mio. in den PAL-Territorien. In Deutschland konnte man 2,6 Mio. Einheiten absetzen. Dagegen verkaufte sich Microsofts Xbox weltweit mit 15,5 Mio. Einheiten vergleichsweise schlecht, dafür erfreut sich Microsofts Online-Spiele-Portal „Xbox Live“ mit mehr als einer Mio. Abonnenten recht großer Beliebtheit.
In Deutschland hat in der Zwischenzeit Nintendo, den ehemals von Microsoft belegten, zweiten Platz eingenommen. Im ersten Halbjahr konnte Nintendo mit 100.000 verkauften Konsolen im Vergleich zum Vorjahr viermal so viele Geräte absetzen und hat nun seit der Veröffentlichung in Deutschland 600.000 Einheiten verkauft. Daraus ergibt sich im ersten Halbjahr ein Marktanteil von 22 Prozent für Nintendo, im Juni für sich betrachtet liegt er sogar bei 26 Prozent. Zieht man nun den Game Boy Advance mit ins Kalkül, steigt Nintendos Marktanteil in der ersten Jahreshälfte sogar auf 52 Prozent an.
Mit dem Nintendo DS und Sonys PlayStation Portable (PSP) stehen bereits die nächsten Konsolen in den Startlöchern, und auch Xbox 2, PlayStation 3 und Nintendo „Revolution“ wurden, neben diversen PC/Konsolen-Combos, bereits angekündigt, so dass ein reger Wettbewerb in der Zukunft sicher sein dürfte.