T-Online dreht ins Plus

Christoph Becker
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T-Online hat im abgelaufenen zweiten Quartal 2004 einen Nettogewinn von 88,2 Mio. Euro erzielt. Im Vorjahresquartal war dagegen noch ein Verlust von 40,1 Mio. Euro angefallen. Der Quartalsumsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,1 Prozent auf 499,5 Mio. Euro zu.

Wie die Internettochter der Deutschen Telekom heute, Mittwoch, mitteilte, konnte das europäische Ausland (Spanien, Frankreich) im zweiten Quartal mit einem EBITDA von 3,2 Mio. Euro erstmals positiv zum operativen Ergebnis beitragen.

Der Umsatz der ausländischen Tochtergesellschaften legte während der ersten sechs Monate 2004 auf 113,1 Mio. Euro zu. Aus unrentablen Märkten hat sich T-Online dagegen zurückgezogen. Zum 1. Juli dieses Jahres gab das Unternehmen auf Grund des hohen Wettbewerbsdrucks sein Österreich-Geschäft auf. Für die ersten sechs Monate meldete T-Online ein Umsatzplus von rund zwölf Prozent auf 988,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis legte von minus 71,4 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 167,6 Mio. Euro zu.

Die Zahl der DSL-Kunden wurde in Deutschland im ersten Halbjahr um 462.000 gesteigert, davon entfielen 181.000 neue Kunden auf das zweite Quartal. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der DSL-Kunden in Deutschland um 31 Prozent auf 2,6 Millionen zu. Europaweit legte die Zahl der Neukunden gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 von 2,2 Millionen auf 2,9 Millionen zu. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) konnte im abgelaufenen Halbjahr konzernweit von 14,4 Euro auf 15,7 Euro gesteigert werden.