Coolermaster Stacker im Test: Hier findet jede Hardware ihren Platz
2/7Ausstattung außen
Die aus Aluminium und Kunststoff gefertigte Frontblende greift oben oval auf den Gehäusedeckel und dort prangt auch der „CMStacker“ Schriftzug direkt über dem Portkit. Reichliche sechs USB2.0-Anschlüsse stehen hier zur Verfügung. Rechts daneben befinden sich der Reset- und Ein/Aus-Taster. Die beiden Kontroll-LEDs sind in blau ausgeführt, allerdings so hell, dass man gleich eine indirekte Zimmerbeleuchtung mit dem Gehäuse erwirbt. Insgesamt befinden sich elf Laufwerkblenden in der Front, jede einzeln ausbaubar. Die Blenden sind dabei nicht geschlossen ausgeführt, sondern bestehen aus einem schwarzen Metallgitter, hinter dem sich noch ein Vlies aus Kunststoff als Staubfilter befindet. Der Halter an sich besteht aus Kunststoff und greift an den Seiten mit je einer Nase hinter das Aluminium der Frontblende.
Die rechte Seitenwand verfügt über eine große rechteckige Öffnung, durch die im Inneren ein spezieller Radiallüfter die Komponenten im Gehäuse mit Frischluft versorgen kann. Als Blickfang verfügt die linke Seitenwand über ein 30 cm durchmessendes Lüftergitter, hinter dem allerdings nur ein 80-mm-Gehäuselüfter verbaut werden kann. Die gesamte Öffnung ist ebenfalls mit einem Vlies als Staubfilter versehen. Die Seitenwände sind auf der Rückseite mit Rändelschrauben verschlossen und werden nach dem Einhaken nach vorne geschoben, wo sie gute drei Zentimeter weit in der Frontblende verschwinden.
Der Gehäusedeckel verfügt in der Mitte über eine Lüftungsöffnung, durch die ein innen bereits montierter 80-mm-Gehäuselüfter die erwärmte Luft aus dem Gehäuse heraus befördert. Auch der Boden des Stacker ist eines Blickes wert, nicht nur wegen der Gehäusefüße. Diese haben das typische „HiFi-Komponenten“-Design und halten Vibrationen wirkungsvoll vom Untergrund fern. Um die mitgelieferten Möbel-Rollen unter das Gehäuse zu schrauben, müssen die vorhandenen Gehäusefüße erst ausgebaut werden, dann kann man die mit Feststellern ausgestatteten Rollen anbauen. Im Boden des Stacker befindet sich zusätzlich noch eine große, rechteckige Lüftungsöffnung, durch die zusätzlich kühle Luft von unten in des Gehäuse strömen kann.
Kommen wir zur Rückseite: Auch hier haben die Ingenieure von Coolermaster Bemerkenswertes konstruiert. Wegen der BTX-Fähigkeit des Gehäuses kann das Netzteil sowohl, wie gewohnt, oben im Gehäuse eingebaut werden als auch ganz unten am Boden. Im Lieferzustand befinden sich an beiden Stellen geschlossenen Blenden, allerdings kann man nach dem Herausbrechen von zwei Blechteilen dort alternativ zwei 80-mm-Gehäuselüfter einbauen. Die Blenden selbst sind am Gehäuse festgeschraubt und können so nach Belieben ein- und ausgebaut werden.
Neben den sieben Slotblenden für Erweiterungskarten ist auf der Rückseite die Öffnung für einen 120-mm-Gehäuselüfter, der bei Lieferung bereits verbaut ist. Auffällig sind die vielen Schrauben auf der Rückseite, die durch die BTX-Fähigkeit des Stacker zustande kommen und damit auch das Mainboard auf der linken Seite montierbar sein muss. Durch diese Modulbauweise des Stacker kann man praktisch die gesamte Rückseite zerlegen.