Coolermaster Stacker im Test: Hier findet jede Hardware ihren Platz
6/7Messungen
Werfen wir einen Blick auf die Messergebnisse:
Das Antec P160 bleibt im „Silent“-Modus immer noch eine Kleinigkeit leiser als das Coolermaster. Im normalen Modus sieht das Ganze dann genau umgekehrt aus. Im normalen Modus kann das Coolermaster schnell die Nerven strapazieren, da die Geräusche der Lüfter doch deutlich zu hören sind. Im „Silent“-Modus ist das Coolermaster gerade nach vorne unten, wo beim Testsystem weder Geräte noch Lüfter verbaut waren, über 41 dB(A) laut. Hier machen sich die offenen Laufwerksblenden negativ bemerkbar. Mit einer zusätzlichen Dämmung wäre diese Geräuschquelle schnell eliminiert.
Bei den Temperaturen macht das Coolermaster die aufgrund der verbauten Lüfter erwartet gute Figur. Mit besseren Werten als das schon recht kühle Antec kann sich das Stacker auch im Silent-Modus beweisen. Dem Antec muss man allerdings den Einsatz nur eines 120-mm-Gehäuselüfters zu Gute halten, wäre noch ein zweiter eingebaut worden, so wären die Temperaturen sicherlich noch um das ein oder andere Grad Celsius niedriger gewesen. Im Coolermaster werden jedoch selbst ohne den zusätzlichen Radiallüfter sehr gute Temperaturen auf dem Mainboard gemessen.
Und als BTX? Kaum zu glauben, aber die CPU-Temperatur ist selbst im „Silent“-Modus sehr niedrig, hier macht sich die niedrigere Gehäuse-Temperatur im unteren Bereich bemerkbar und der CPU-Kühler hat es somit leichter. Auch die Mainboard-Temperatur liegt ein Grad niedriger. Dafür hat es die Festplatte an ihrer unveränderten Position zwei Grad wärmer. Letzteres kann man mit der geänderten Position des rückseitigen Gehäuse-Lüfters erklären, da der Luftstrom im Inneren des Gehäuses natürlich bei BTX ganz anders verläuft als beim ATX-Einbau.
Als BTX-Variante ist das Stacker offenbar etwas lauter, obwohl es im „Silent“-Modus immer noch zurückhaltend leise bleibt. Der normale Modus ist bei BTX genau wie bei ATX für eine ruhige Umgebung eindeutig zu laut.