Ein TeraByte auf DVD-Größe dank MODS-Disk
Das für heutige Verhältnisse riesige Speichervolumen wollen die Forscher des Imperial College in London durch vier Lagen und vor allem die Erhöhung des Speichervolumens einzelner Pits auf der MODS-Disk (Multiplexed Optical Data Storage) erreichen, so dass pro Pit statt wie bisher ein Bit zehn Bit gespeichert werden können.
Dazu werden asymmetrische Pits verwendet, die mit einem Winkel in einer von 332 möglichen Anordnungen versehen sind. Über die Reflexionen lassen sich dann mittels einer neu entwickelten Technik die enthaltenen Informationen auslesen. Pro Layer kommt man so auf 250 GB Datenvolumen. Ein TeraByte wird durch das doppelseitige bespielen von jeweils zwei Datenschichten erreicht.
Neben dem hohen Datenvolumen sollen entsprechende Player auch mit Abwärtskompatibilität zu CDs und DVDs glänzen können, die Medien sollen in der Herstellung nicht teurer sein als DVD-Rohlinge. Um gemäß Zeitplan zwischen 2010 und 2015 ein fertiges Produkt auf den Markt bringen zu können, fehlt den Forschern jedoch noch die Unterstützung finanzkräftiger Investoren.