nVidia GeForce 6600-Serie im Test: Das leistet die neue Mittelklasse
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Treiber
Zum Testen der GeForce 6600 GT stellte nVidia der weltweiten Presse den ForceWare-Treiber mit der Versionsnummer 65.76 zur Verfügung, den wir dann auch für unsere Benchmarks genutzt haben. Dieser ist kompatibel zu nahezu allen von uns getestete Karten, streikte jedoch, als wir die GeForce PCX 5900 testen wollten. Diese Grafikkarte wollte der Treiber partout nicht erkennen und konnte erst durch eine von uns modifizierte .inf-Datei zum Betrieb überredet werden. Für die Öffentlichkeit ist dieser Treiber also wohl kaum gedacht und besitzt so natürlich auch kein WHQL-Zertifikat.
Betrachtet man den Treiber genauer, fallen gegenüber den anderen Versionen der 60er-Reihe kaum Differenzen auf. Augenscheinlich bietet auch dieser Treiber die gleichen Optimierungen, die auch schon vorherige Treiber im Code hatten. Man kann sie - zu unserer großen Freude - nach Belieben an- und abschalten.
Ansonsten bietet der ForceWare 65.76 nur den bis jetzt üblichen Standard. So besetzt auch dieser Treiber einen Menüunterpunkt, der sich um die Temperatur des NV43-Chips kümmert. Schaltet man mit Coolbits alle weiteren Menüs frei, kann man sich am Übertaktungs-Menü erfreuen.
Lautstärke
Die Lautstärke einer Grafikkarten ohne teure Messgeräte zu begutachten, war schon immer ein Tanz auf dem Drahtseil. Wir wollen deswegen lieber Vergleiche mit anderen Karten angeben, um auch näher an der Praxis zu bleiben. Alle unsere Angaben beziehen sich auf Grafikkarten, die wir nicht in einem Gehäuse betrieben haben.
So zeigte sich die GeForce 6600 GT während unseres Tests nicht sonderlich laut und produzierte eine Lautstärke, die irgendwo zwischen einer GeForce 6800 und einer Radeon X800 Pro/XT liegt. Leider gibt der recht schnell drehende Lüfter ein deutlich hörbares, recht hochfrequentes Summen von sich, welches man in ähnlicher Form auch bei der GeForce 6800-Serie hören kann. Eine Radeon X800 Pro bzw. XT ist definitiv etwas leiser, besitzt sie doch den Vorteil eines großen Lüfters, der langsamer drehen kann. Gegenüber einer Radeon 9800 Pro oder einer GeForce FX 5950 Ultra kann die 6600 GT derweil klar punkten. Hier bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Retail-Karten schlagen werden, denn nicht jeder Hersteller übernimmt nVidias Referenzdesign und uns gegenüber hat man bereits passiv gekühlte 6600- und 6600 GT-Karten in Aussicht gestellt.