P5AD2 und P5GD2 im Test: Zwei Sockel-775-Boards von Asus im Vergleich
16/24Anwendungen und Encoding
In unserem Benchmarkbereich „Anwendungen und Encoding“ soll es über die zwei Neulinge im Testfeld namens SysMark 2004 und einer Word-zu-PDF-Konvertierung zu alten Bekannten mit neuer Aufgaben gehen. Doch dazu an geeigneter Stelle mehr.
Die beiden Benchmarks liefern in diesem Fall gleiche Ergebnisse bei der Auswertung: Während die zwei Alderwood-Mainboards, Intels Referenz und ASUS eigene Kreation, die Spitzenposition teilen (in beiden Fällen mit gleichem Ergebnis), muss sich das ASUS P5GD2 stets hinten anstellen. Die Differenz zu Intels Vorgaben fällt aber relativ gering aus, weshalb die Betrachtung weiterer Benchmarks Sinn hat, um im Fazit zu einem endgültigerem Ergebnis zu gelangen.
Mit dem Programm XMPEG konvertieren wir seit Neuestem eine 590 MB große .VOB-Datei in das DivX-Format. Die Änderungen gegenüber anderen Benchmarks beschränken sich auf das Nutzen einer größeren .VOB-Datei um durch längere Konvertierungszeiten eindeutigere Ergebnisse zu erhalten. TMPGenc bekommt von nun an die gleiche .VOB-Datei vorgesetzt, um auch hier bessere Ergebnisse für einen Vergleich geliefert zu bekommen.
Auch mit LAME konvertieren wir nun neu: 300MB an Wave-Files werden in Reihe durch den Encoder geschickt und in 192kbit-VBR-MP3-Files konvertiert.
Die Ergebnisse sind bei allen drei Benchmarks relativ eindeutig: Das ASUS P5AD2 liegt vorne, das P5GD2 zumeist hinten in der Performanceliste. Am deutlichsten fällt dieser Rückstand bei XMPEG auf, bei dem eine Differenz von 24 Sekunden zu verzeichnen ist. Ein durchaus deutlicher Wert, vor allem in Anbetracht der sonst nur geringen Unterschiede zwischen den anderen Mainboards.