P5AD2 und P5GD2 im Test: Zwei Sockel-775-Boards von Asus im Vergleich

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Jirko Alex
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Controller-Benchmark

Zum Testen der maximalen RAID-Performance nutzten wir zwei 250-GB-SATA-Festplatten von Maxtor, die in einem RAID-0-Array an Intels ICH6/R sowie den Silicon-Image-Controller der ASUS-Boards angeschlossen wurde. HDTach diente in diesem Vergleich als Geschwindigkeitsmesser.

RAID-Benchmark
  • Intel ICH6/R:
    • ASUS P5AD2
      96,4
    • ASUS P5GD2
      96,0
    • Intel i925X Mainboard
      95,8
    • Intel i915G Mainboard
      94,8
  • Silicon Image RAID-Controller:
    • ASUS P5AD2
      93,0
    • ASUS P5GD2
      92,3
    • Intel i915G Mainboard
      0,0
      nicht verbaut
    • Intel i925X Mainboard
      0,0
      nicht verbaut
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Vergleicht man die durchschnittliche Bandbreite unter Verwendung der ICH6/R, so zeigen sich nahezu gleiche Ergebnisse bei allen Test-Mainboards. Nicht verwunderlich, nutzen doch alle Mainboards dieselbe Southbridge. Mit dem Silicon-Image-SATA-Controller liegt die Bandbreite des RAID-Arrays fast auf dem Wert der Southbridge. Potentere Festplatten würden hier jedoch zu gravierenderen Performance-Differenzen führen.

RAID-Burst-Speed
  • Intel ICH6/R:
    • ASUS P5AD2
      227,8
    • Intel i925X Mainboard
      225,6
    • Intel i915G Mainboard
      225,0
    • ASUS P5GD2
      223,9
  • Silicon Image RAID-Controller:
    • ASUS P5AD2
      112,4
    • ASUS P5GD2
      110,3
    • Intel i915G Mainboard
      0,0
      nicht verbaut
    • Intel i925X Mainboard
      0,0
      nicht verbaut
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Der „Burst Speed“, der durch HDTach gemessen wurde, zeigt die Grenzen des Silicon-Image-SATA-Controllers schon deutlich auf. Deutlicher jedenfalls als die Werte des „Average Speeds“ es vermögen. Hier bietet die ICH6/R eine etwa doppelt so hohe Bandbreite gegenüber dem SATA-Controller, der über den PCI-BUS angeschlossen wurde. Dies untermauert noch einmal die Bemerkung, bei RAID-Bestückung zuerst die Intel-Southbridge zu nutzen und bei mehr als vier Geräten auf den Silicon-Image-Chip auszuweichen. Dieser bietet jedoch ebenfalls noch ausreichende Performance und stellt so gewiss eine gute Erweiterung dar.