ATis Radeon X700-Serie im Test: X700 gegen nVidia 6600 GT
Einleitung
Die aktuellen High-End-Karten von ATi und nVidia mit ihren R420- und NV40-Chips sind mittlerweile in mehr oder weniger großen Stückzahlen im Handel erhältlich und wurden in etlichen Tests von vorne bis hinten durchleuchtet. nVidias auf dem NV43 basierende Mainstream-Grafikkarten, bestehend aus GeForce 6600 und GeForce 6600 GT, wurde offiziell vorgestellt und bereits ersten Tests unterzogen. Zu ATis Mittelklasse-Karten auf Basis des RV410 gab es hingegen nur mehr oder weniger stimmige Gerüchte und derer gleich haufenweise. Heute ist es nun so weit und ATi stellt die neuen Karten offiziell der Öffentlichkeit vor. In Anlehnung an nVidias „Designed to play Doom 3“-Slogans kontert ATi nun passend mit „Built for more than just Doom 3“. Um es vorweg zu nehmen: der RV410 wird sich mit einem 128 Bit breiten Speicher-Interface begnügen, der Leistung im Vergleich zur Konkurrenz tut dies aber in keinster Weise einen Abbruch, wie man anhand der Tests sehen kann.
Im Rahmen der so genannten Tests erlebten wir im Vorfeld übrigens einen weiteren Höhepunkt in Sachen Verschwiegenheit und Kartenverfügbarkeit. Anstatt einer ausgewählten Hand voll Redaktionen entsprechende Testsamples auf dem Postweg zukommen zu lassen, lud man einen exklusiven Kreis am gestrigen Montag nach München ein und stellte der überschaubaren Runde von vier Mann ein entsprechendes Testsystem samt X700 XT zur Verfügung. Um trotz der begrenzten Zeit eine aussagekräftige Anzahl an Benchmarks zusammen tragen zu können, konnten wir uns bereits im Vorfeld mit den Kollegen der wohl bekannten x-Bit Labs kurzschließen und so die Ergebnisse aus zwei Benchmark-Meetings zusammen tragen. Auch die Vergleichswerte entstammen der Daten-Sammlung der x-Bit Labs, da deren System dem von ATi bereitgestellten am ehesten entsprochen hat. Für die Kooperation möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bedanken!