China: Lieber eigene Onlinespiele

Sasan Abdi
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Die chinesische Regierung will den Online-Spielern im eigenen Land künftig vor allem Games made in China vorsetzen. Mit bis zu zwei Mrd. Yuan (241 Mio. Dollar) soll die Entwicklung von chinesischen Online-Games gefördert werden, berichtet das Technologie-Portal ChinaTechNews unter Berufung auf die Press and Publication Administration of China (GAPP).

Das offizielle China will mit den Investitionen der Dominanz der importierten Online-Spiele entgegenwirken, heißt es in dem Bericht. Gegenwärtig sind - aus Sicht der chinesischen Regierung - nur zehn Prozent der Online-Spiele Eigenerzeugnisse, der Rest ist importiert. Nach Angaben von Yu Yongzhan, stellvertretender Leiter der GAPP, sind an die 50 einschlägige Unternehmen in das Förderprogramm aufgenommen worden. Alle Projekte, die gelistet sind, werden bei Besteuerung und Finanzierung bevorzugt behandelt.

Online-Gaming ist in China angesagt. Die Verleger derartiger Spiele haben im Vorjahr einen Umsatz von 1,3 Mrd. Yuan (159 Mio. Dollar) erzielt, ein Plus von fast 50 Prozent gegenüber 2002. Für die nahe Zukunft wird dem Business in China ein stetiger Aufwärtstrend prophezeit. Demnach soll sich das Reich der Mitte innerhalb von kurzer Zeit zum Online-Spiele-Markt Nummer eins auf der Welt entwickeln.

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