iriver PMP: DivX-Filme in der U-Bahn schaun
Wem unterwegs ein Handy oder MP3-Player nicht ausreichend ist, der könnte gefallen an den nun zusammen mit den Produktstart von Windows XP Media Center Edition 2005 aus den Boden sprießenden Portable Media Playern (PMP) finden.
Bereits Anfang des Jahres zeigte Intel in Zusammenarbeit mit Microsoft und diversen Herstellern erste in der Entwicklung bereits weit fortgeschrittene mobile Videoplayer, darunter auch die Creative Zen Portable Media Center.
Auch iriver hat die Entwicklung diese Richtung nicht verschlafen und stellt mit dem PMP140 und PMP120 nun zwei Portable Media Player vor, bei dem zum Leidweisen von Microsoft jedoch nicht auf das hauseigene Windows Mobile gesetzt wurde sondern auf Linux. Dadurch kann können die Geräte unter anderem auch mit Support für DivX oder XviD aufwarten, mit den auf Microsoft basierten Lösungen sind diese Formate standardmäßig nicht zugänglich. Selbstverständlich wird auch das übrige Portfolio an Bild-, Audio- und Videoformaten unterstützt. Hierzu zählen JPEG, BMP, MP3 (CBR & VBR bis zu 320 KBit/s), WMA, ASF, WAV und AVI, ASF sowie DivX 3.11, 4.0, 5.x und XviD.
Der iriver PMP ist in zwei Varianten mit 20 und 40 GB erhältlich und verfügt über einen integrierten FM Tuner, ein Mikrofon, und einer USB 1.1 On-The-Go-Funktion zur direkten Datenübertragung von anderen mobilen Geräten. Auch Line-In zur Aufzeichnung von Signalen externer Audioquellen ist verfügbar. Auf dem 3,5“ großen Farbdisplay des PMP (vermutlich mit 320x240 Bildpunkten) werden Filme oder Fotos mit bis zu 260.000 Farben dargestellt, die wahlweise auch über den TV-Ausgang (NTSC oder PAL) in voller Auflösung an den Fernseher ausgegeben werden können.
Die Player bringen knapp 300 Gramm auf die Waage, zeichnen sich durch die Abmessungen 139 x 84 x 32 mm (L x B x H) aus und können über USB 2.0 mit Daten vom PC versorgt werden. Die Laufzeit des austauschbaren Lithium-Ionen-Akkus soll 12 Stunden betragen.
Der empfohlene Verkaufspreis für den iriver PMP120 beträgt 549 Euro, das Modell mit der doppelten Speicherkapazität von 40 GB kostet 649 Euro. Von einem Schnäppchen kann man hier also nicht sprechen.