RIAA: Die Jagd geht weiter
Insbesondere in den USA wird weiter eifrig Jagd auf Peer-to-Peer-User gemacht, die urheberrechtlich geschütztes Material herunterladen und anbieten. Der Verband der US-Musikindustrie RIAA schlug jetzt erneut zu - und hofft weiter auf den Effekt der Abschreckung.
Insbesondere College-Studenten sollten von der neuesten Aktion des Interessenverbandes betroffen sein. Insgesamt wurden Angaben der RIAA zufolge 762 Nutzer von Peer-to-Peer-Tauschbörsen wegen mutmaßlichen Urheberrechtsverletzungen angeklagt. Davon seien immerhin 32 Studenten, welche zumeist die anbindungsstarken Internetanschlüsse der Universitäten für ihre Download-Zwecke genutzt hätten.
Genau auf diese Personen zielte der neuerliche Coup der RIAA ab. Es gehe darum klarzustellen, „dass unerlaubtes Herunterladen von geschützten Musiktiteln Konsequenzen hat“. Gerade unter der Studentenschaft hofft man, durch das Statuieren von Exempeln abschreckend zu wirken. Dennoch werden die Universitäten auch zukünftig besonders im Fokus der RIAA stehen.
Insgesamt hat der Interessenverband bisher mehrere tausend Personen verklagt - weitere werden folgen.