RIAA startet neue Klagewelle

Sasan Abdi
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Bezeichnenderweise lag die Veröffentlichung einer Studie, wonach das Traffic-Volumen von Tauschbörsen im Vergleich zum Jahresbeginn nicht etwa gesunken, sondern im Gegenteil, leicht angestiegen ist, nur wenige Tage vor einer neueren Klagewelle der Recording Industry Association of America (RIAA).

Insgesamt 750 Klagen wurden in den letzten Tagen verschickt. Darunter befinden sich wie gehabt wieder viele Studenten von insgesamt 13 amerikanischen Universitäten. Die bereits genannte Studie scheint die Taktiker der RIAA jedoch nicht zu verunsichern. An ein Fehlverhalten, dass das Volumen des Traffics an Tauschbörsen nicht ansatzweise stoppen kann, glaubt man hier nicht.

„Es muss Konsequenzen für das Brechen von Gesetzen geben, ansonsten werden illegale Downloads die Fähigkeit der Musik Community kaputt machen, ihren Betrieb aufrecht zu halten oder in die Zukunft zu investieren“, sagte RIAA-Präsident Cary Sherman dann auch prompt. Das Problem läge nicht in einer falschen RIAA-Strategie. Vielmehr müssten mehr Tauschbörsennutzer durch die Erweiterung von Diensten à la „iTunes“ und „Napster“ zum legalen Kauf animiert werden.

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