Zu wenig GDDR3 für hohe Taktraten?

Parwez Farsan
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ATis Radeon X800 XT und X800 XT PE sowie nVidias GeForce 6800 Ultra überfluten den - dank hoher Preise nicht einmal besonders großen - Markt in nicht wirklich großen Stückzahlen. Bisher ging man eigentlich eher davon aus, dass dies an einer nicht ausreichenden Ausbeute entsprechend taktfreudiger Chips lag.

Doch eine Meldung des Inquirer deutet nun darauf hin, dass der Mangel entsprechender Karten nicht auf minderwertige GPUs, sondern vielmehr auf Engpässe bei entsprechend hoch getaktetem GDDR3-Speicher zurückzuführen ist. Demnach gibt ATi gegenüber Partner-Firmen an, dass man mangels schnellem Speicher nicht genug X800-Karten liefern kann - eine X800 XT PE muss mit 560 MHz laufen.

Von nVidia will The Inquirer sicher wissen, dass Chips, die den Takt einer GeForce 6800 GT oder Ultra vertragen, in ausreichenden Stückzahlen gefertigt werden. Aber gerade beim Ultra-Modell sind kaum Karten zu bekommen, was sich durch den fehlenden Speicher erklären ließe. Dieser ist bei der 6800 Ultra mit 550 MHz nur unwesentlich niedriger getaktet als der Speicher der X800 XT PE von ATi. Bleibt die Frage, warum ATi und nVidia das mehr oder minder offizielle Problem tot schweigen und sich so indirekt selber an den Pranger stellen, statt auf die geringen Mengen passenden Speichers zu verweisen.

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