Oracle erhöht Übernahmeangebot
Die Übernahmeschlacht in der Branche der Firmensoftwarehersteller geht in eine neue, alles entscheidende Runde. Nachdem kürzlich auch die europäischen Wettbewerbshüter nach ihren amerikanischen Kollegen eine mögliche Übernahme als nicht-wettbewerbsgefährdend einstuften, war der Weg im Prinzip frei.
Das kleinere Peoplesoft wehrt sich aber weiter mit Händen und Füssen. Gegen eben jenes Verhalten will man bei Oracle zur Not sogar mit Gewalt - also über die Gerichte, vorgehen. Bei Peoplesoft hat man bisher in der Hauptsache mit dem zu niedrigen Angebot gegen die Übernahme argumentiert. Eben jene Strategie versuchen die Oracle-Offiziellen jetzt zu durchkreuzen, indem sie ihr Angebot auf rund 24 Dollar je Aktie erhöhen und Peoplesoft damit eine weitere Argumentationsgrundlage entziehen. Allerdings soll dieses Angebot nur bis zum 19. November gelten. Es bleibt also abzuwarten, welchen Weg man nun bei Peoplesoft einschlägt.