Das schnellste DDR400-Round-Up: Too Fast too Furious
3/18Die Probanden
Corsair TwinX1024-3200 XL Pro
Dank alphabetischer Reihenfolge liegen die Module aus dem Hause Corsair als erstes im Fokus unserer Aufmerksamkeit. Was beim Betrachten der Verpackung sofort auffällt, sind die großen Speicherriegel. Dies liegt wiederum daran, dass die Module mit Activity-LEDs versehen sind. Wie schon in einem früheren Test gezeigt, besitzt jedes Modul 18 LEDs, die paarweise nebeneinander liegen - drei Paar grüne, drei Paar orangene und drei Paar rote Leuchten. Diese sind aufgereiht, so dass sich eine Linie mit neun Paar LEDs ergibt. Befindet sich der Rechner im Ruhezustand, so leuchten nur die grünen LEDs. Ein wenig mehr Arbeit lässt die „Skala“ über den orangenen in den roten Bereich steigen, wo sie im Speichertest oder bei Spielen auch dauerhaft verbleibt. Ein Feature, an dem sich nach wie vor die Geister scheiden - bei vier Modulen dieses Typs ist es aber allemal sehenswert.
Doch zurück zur eigentlichen Betrachtung. Corsair hat wie die anderen Hersteller hier im Test auch das Augenmerk bei den letzten DDR1-Modulen noch einmal auf die Timings gelegt. In letzter Zeit war mehr und mehr an der Taktschraube gedreht worden, ohne dabei Rücksicht auf die Timings zu nehmen. Auch Corsair hat dies mit den DDR550-Modulen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nun zeigt man noch einmal, dass es auch anders geht.
Corsair setzt bei den neuen Modulen (ebenso bei der gesamten XL-Familie) erstmals auf die neuen Samsung-Speicherchips. Mit ihnen kann man seit langer Zeit wieder die Traum-Timings eines jeden Overclockers erreichen: 2-2-2-5. In einem Statement gibt Corsair sogar an, dass, wenn die Produktion erst einmal auf vollen Touren läuft, Module mit Samsung-Chips billiger sein werden als Speichermodule, die auf Chips der Firma Hynix setzen. Denn genau auf besagte Hynix-Chips gibt es nach wie vor hohe Strafzölle und einige noch laufende Verfahren wegen Unregelmäßigkeiten bei der Subventionsvergabe durch die koreanische Regierung.
Die Module steigen bei Timings von 2-2-2-5 und einer Spannung von 2,6 Volt in den Test ein. Bei DDR433 mussten wir lediglich die Spannung auf 2,75 Volt erhöhen, die Timings konnten weiterhin problemlos gehalten werden. Mit 2-3-3-5 ging es hinauf auf 233 MHz (DDR466) bis hin zu finalen Timings von 2,5-3-3-6 bei DDR500. Fast genau diese Timings werden von Corsair auch in der Produktbeschreibung beworben. Es wird zwar keine Garantie gegeben, jedoch präsentiert man die Module mit der Möglichkeit des DDR500-Betriebes bei Timings von 2,5-3-3-7. Dies weicht natürlich je nach Plattform und verwendeten Geräten ab, so dass man seitens Corsair keine Gewähr darauf geben kann.
Nun soll es aber an's Eingemachte gehen. Die Leistung der Module kann nachfolgend in der Tabelle abgerufen werden. Ausführliche Informationen zu den verwendeten Benchmarks und den Einstellungen gibt es später in der kompletten Übersicht aller Module.
Taktrate | Timings / Spannung |
Sandra 2004 | AIDA32 | 3DMark03 | PCMark04 | Quake 3 | UT 2004 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
400 MHz DDR | 2-2-2-5 2,6 Volt |
4849 MB/s | 1758 MB/s | 329 | 4319 | 319,9 FPS | 27,36 FPS |
433 MHz DDR | 2-2-2-5 2,75 Volt |
5221 MB/s | 1904 MB/s | 341 | 4637 | 331,9 FPS | 29,27 FPS |
466 MHz DDR | 2-3-3-5 2,75 Volt |
5576 MB/s | 2008 MB/s | 354 | 5001 | 341,3 FPS | 31,45 FPS |
500 MHz DDR | 2,5-3-3-7 2,75 Volt |
5976 MB/s | 2163 MB/s | 364 | 5282 | 351,7 FPS | 33,63 FPS |
510 MHz DDR | 2,5-4-4-7 2,8 Volt |
6092 MB/s | 2163 MB/s | N/A | N/A | N/A | N/A |